Viele Reiserückkehrer melden sich beim Kreis

Der HSK zählt bis jetzt 463 Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten.

Schon hunderte Sauerländer, die aus Corona-Risikogebieten in den Hochsauerlandkreis zurückgekehrt sind, haben sich beim Gesundheitsamt des Kreises gemeldet. Stand heute hat der Kreis 463 solcher Meldungen von Urlaubern und anderen Reisenden in Risikogebiete bekommen. Verglichen mit anderen Kreisen in NRW ist das offenbar relativ viel: Der von der Einwohnerzahl mit dem HSK vergleichbare Kreis Warendorf meldete zuletzt gerade mal 118 Reiserückkehrer, die das Gesundheitsamt kontaktiert haben. Der deutlich einwohnerstärkere Märkische Kreis nennt keine genaue Zahl, spricht aber von aktuell 88 Reiserückkehrern unter Quarantäne.

Rückkehrer kaum zu kontrollieren

Der Kreis appelliert an alle Sauerländer, sich von sich aus zu melden. Wer aus einem Risikogebiet einreist, muss entweder einen Corona-Test machen, oder für zwei Wochen in Quarantäne. Oft weisen auch Arbeitgeber ihre Mitarbeiter auf diese Pflicht hin, so der Kreis. Schließlich wollen auch Unternehmen einen Ausbruch in ihrem Betrieb verhindern. Eine realistische Möglichkeit, alle Reiserückkehrer zu kontrollieren, gibt es für die Gesundheitsämter allerdings generell nicht.

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