Viele Betriebe im HSK machen Kurzarbeit

Besonders betroffen sind die Autozulieferer

Eine Frau arbeitet an einer industriellen Fertigungsanlage (Symbolbild).
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Tausende Sauerländer sind aktuell von Kurzarbeit betroffen oder befürchten, dass es in den kommenden Tagen so weit sein könnte. Darunter beispielsweise die rund 1 500 Beschäftigten bei Honsel in Meschede oder die Mitarbeiter von vielen anderen großen und kleinen Zulieferbetrieben für die Autoindustrie. Überall laufen Krisensitzungen, und die Märkte im Ausland werden beobachtet, so die IG Metall in Arnsberg und Olsberg. Aber auch bei Wesco in Hüsten wird beispielsweise im Zweischichtsystem in Produktion und Logistik kurzgearbeitet. Die Sicherung der Arbeitsplätze in der Region hat in der aktuellen Krisensituation für die heimische IG Metall höchste Priorität. Das sagt die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Arnsberg, Carmen Schwarz. Überall in den Betrieben sei die Situation äußerst angespannt. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei der Schutz der Mitarbeiter vor Ansteckung. Honsel prüfe beispielsweise vor dem Betreten der Firma alle Mitarbeiter, ob jemand Fieber hat. Das komme bei den Mitarbeitern gut an, so die IG Metall. In den Betrieben gebe es keine Hysterie, die meisten gingen besonnen mit der neuen Situation um.

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