Vermisstensuche auf dem Sorpesee ohne Ergebnis

Eine großangelegte Suchaktion auf dem Sorpesee ist gestern gegen 21 Uhr ohne Ergebnis abgebrochen worden. Alle Mittel seien ausgeschöpft worden, hieß es von den Einsatzkräften.

© Feuerwehr Sundern/facebook.com

Die Suche nach einem jungen Mann im Sorpesee wird heute nicht fortgesetzt. "Es besteht keine Hoffnung mehr", hat uns Annika Thüsing, die Sprecherin der DLRG Langscheid, heute früh gesagt. Man müsse jetzt mit einer Bergung rechnen. Thüsing lobte das Zusammenspiel der Einsatzkräfte bei der gestrigen Suchaktion: "Die Zusammenarbeit hat supergut funktioniert. Der 19-jährige aus Lettland war gestern Nachmittag beim Stand-Up-Paddeling ins Wasser gefallen und nicht wieder aufgetaucht. Das hatten Bekannte beobachtet und kurz nach 16 Uhr den Rettungsdienst alarmiert.

Großangelegte Suchaktion

Die DLRG Langscheid und Sundern begannen direkt mit Suchmaßnahmen an der Unglücksstelle mit Booten und Tauchern. Weiter unterstützt wurde die Suche durch einen Hubschrauber der Polizei. Die alarmierte Drohneneinheit der Feuerwehr Sundern kam nicht zum Einsatz. Die Drohnen dürfen nicht fliegen, wenn ein Hubschrauber im Einsatz ist.

Wasserrettungskräfte der Berufsfeuerwehr Hagen unterstützen den Taucheinsatz.

Auch die Rettungshunde der Feuerwehr Iserlohn wurden angefordert. Diese sind in der Lage vermisste Personen auch im Wasser aufzuspüren.

Im Einsatz auch ein Team zur psychosozialen Unterstützung von Einsatzkräften..

Nachdem alle Möglichkeiten ausgeschöpft waren, wurde der Einsatz gegen 21.00 Uhr beendet, so die Feuerwehr Sundern.

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