"Verheerende" Zahlen im Tourismus für den Hochsauerlandkreis

Die Übernachtungszahlen im März gingen überdurchschnittlich zurück.

Wandertafel auf dem Rothaarsteig.
© Radio Sauerland

Im Hochsauerlandkreis sind diesen März nur halb so viele Gäste angereist, wie im letzten Jahr. Das meldet IT.NRW. Grund dafür war der Shutdown im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Rund 46 000 Gäste sind demnach im März noch hier angereist, das ist eine Rückgang von über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Sauerlandtourismus schaut nun sehr betrübt auf die Zahlen. Er vemutet, dass die Zahlen bis in den Juni hinein noch viel verheerender ausfallen werden.

Auch die Zahlen des ersten Quartals gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Im Zeitraum von Januar bis März sind 2019 rund 340.000 Gäste angereist. In diesem Jahr waren es nur rund 269.000. Das ist ein Rückgang von 21 %. Das erste Quartal sei aber eigentlich sehr gut gestartet, so ein Sprecher vom Sauerlandtourismus. Im Januar und Februar seien die Zahlen genauso gut gewesen, wie in den Jahren zuvor. Viele Touristen hätten schon langfristig etwas gebucht und hätten auch trotz des schlechten Winters Urlaub im Sauerland gemacht. Die Corona-Pandemie würde sich nun noch Monate lang auf die Zahlen auswirken und die Vergleichbarkeit für die nächsten Jahre verhageln, heißt es vom Sauerlandtourismus.

Im Vergleich zu anderen Regionen stände das Sauerland verhältnismäßig schlecht dar, so der Sauerlandtourismus. Das würde daran liegen, dass es hier hauptsächlich touristischen Verkehr und kaum Geschäftsverkehr gebe. Touristen dürfen seit Mitte März nicht mehr reisen. 

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