Veltins-Brauerei:11% Anteil am Mehr-Absatz der Brauereien

Das statistische Bundesamt hat heute die Absatzzahlen der deutschen Brauereiwirtschaft für 2022 vorgelegt. Fazit: Fassbier läuft wieder.

VELTINS Genießerfreunde
© Veltins

Die Brauerei Veltins in Meschede-Grevenstein ist in der deutschen Brauwirtschaft eine starke Kraft. Im vergangenen Jahr hat Veltins 11 Prozent zum Mehrabsatz der deutschen Brauwirtschaft beigetragen - das sind rund 3,4 Mio Hektoliter. Das zeigen die heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Danach haben die Brauereien insgesamt 2,7 Prozent mehr Fassbier verkauft, als im Jahr zuvor. Die Erholung des Fassbiergeschäfts sei das wichtigste Signal für das Ende der Pandemie, so Veltins.


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Fassgeschäft zurückgekehrt

„Der erfreuliche Ausstoßzuwachs ist der Beweis dafür, dass Deutschlands Brauwirtschaft die Aufbruchsstimmung der Menschen zu nutzen wusste. Die Pandemie ist abgehakt und das Fassbiergeschäft ist endlich zurückgekehrt“, sagte Michael Huber, Generalbevollmächtigter der Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, angesichts der Vorstellung der statistischen Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2022. Deutschlands Brauereien haben laut Statistischen Bundesamtes im letzten Jahr 87.644.428 hl (+2,7%) mehr verkauft als noch im zweiten Pandemiejahr. Nach Einschätzung von Veltins haben sich die Vertriebswege wieder normalisiert, sodass etwa 80% des Fassbiervolumens von 2019 wiederhergestellt sei. „Die Erholung des Fassbiergeschäfts ist das wichtigste Signal für das Ende der Pandemie. Die Menschen im Land hatten wieder so richtig Lust aufs Bier“, so Huber.

"Trotz Kostenexplosion war die Situation 2022 jederzeit beherrschbar"

Trotz der Steigerung des Bierumsatzes: Der Kostendruck auf der Beschaffungsseite machte den Brauereien 2022 mächtig zu schaffen. Michael Huber: „Die Kostenexplosion im Sommer war abenteuerlich und dann kam noch die Unsicherheit über die Liefersicherheit unserer Zulieferer hinzu. Da hat man sich schon die Augen gerieben, wenn die Tonne Malz plötzlich auf dem Spotmarkt für über 1000 Euro im Schaufenster stand.“ Für einige Betriebe der Brauwirtschaft, so Huber weiter, ging es ohne Zweifel an die existenzielle Wirtschaftlichkeit. Veltins habe frühzeitig reagiert und Beschaffungsvolumen vorsichtshalber vorgezogen. Das Geschäftsjahr 2023 werde allerdings nicht für den gleichen Rückenwind sorgen, wie im Vorjahr. Die Verbraucherstimmung im Land bleibe ein unkalkulierbarer Faktor. Michael Huber: „Bei aller Lust aufs Bier bleibt der Sorgen- und Sparreflex der Verbraucher für Deutschlands Brauer unwägbar.“

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