Unternehmen im Sauerland mit steigenden Umsätzen

Die Unternehmen im Hochsauerlandkreis haben 2021 einen Rekord-Umsatz erzielt

© M. Busch

Die Unternehmen im Hochsauerlandkreis haben die Rekordumsätze aus dem Jahr 2019 nochmal übertroffen. Der Gesamtumsatz lag 2021 bei rund 14,4 Milliarden Euro. Das sind 5 Prozent mehr als 2019, meldet das statistische Landesamt. Einzig die Unternehmen in Arnsberg, Bestwig und Medebach lagen unter den Zahlen von 2019.

Die Städte mit dem höchsten Gesamtumsatz im HSK waren 2021 Arnsberg(4,664 Mrd €), Brilon(3,08 Mrd.€), Sundern(2,21 Mrd. €), Meschede(1,87 Mdr. €) und Schmallenberg(1,43 Mrd. €). Den niedrigsten Umsatz erzielte die Stadt Medebach(236 Mio.€).

Im HSK sind die Umsätze von 10.083 Unternehmen erfasst worden.


Gesamtumsätze der NRW-Unternehmen

Im Jahr 2021 ist der Gesamtumsatz der 611 049 in Nordrhein-Westfalen ansässigen Unternehmen um 252 Milliarden Euro

(+16,8 Prozent) auf rund 1,75 Billionen (1 754 915 873 046) Euro gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik-Voranmeldung mitteilt, konnten die Unternehmen damit das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2019 (1,59 BillionenEuro) um 10,6 Prozent übertreffen. Die Zahl der Unternehmen lag nahezu auf dem Niveau des Jahres 2020 (−0,2 Prozent).


Umsatzstärkster Bereich war die Fahrzeugbranche


Im Bereich „Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen” wurde landesweit mit einem Umsatzvolumen von

602 Milliarden Euro (+7,3 Prozent) der höchste Umsatz aller Wirtschaftsbereiche erzielt. Auf Platz zwei folgte das Verarbeitende Gewerbe (441 Milliarden Euro; +12,9 Prozent). Mit einem Auslandsumsatz von 165 Milliarden Euro (2020: 146 Milliarden Euro) war das Verarbeitende Gewerbe auch der exportintensivste Bereich: Die Exportquote lag hier bei 37,4 Prozent (2020: 37,3 Prozent) und war damit mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittliche Exportquote aller Wirtschaftsbereiche (2021 14,8 Prozent; 2020 14,9 Prozent).


Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass in der Umsatzsteuerstatistik-Voranmeldung nur die Angaben von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 22 000 Euro berücksichtigt werden.

Zum Gesamtumsatz werden dabei neben den Inlandsumsätzen auch die Werte der Lieferungen und Leistungen an EU-Länder sowie die Werte der Exporte in Drittländer gezählt. Da ab dem Berichtsjahr 2021 bei Banken und Versicherungen auch deren steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug berücksichtigt werden, ist die Vergleichbarkeit mit den Vorjahren eingeschränkt. (IT.NRW)


skyline