Trinkwasserzapfanlagen an Sunderns Schulen?

© Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Trinkwasser Zapfanlagen an den Schulen in Sundern - die Stadt soll prüfen, ob solche Anlagen eingerichtet werden können. Die Grünen-Fraktion Grünen im Rat hat einen entsprechenden Antrag an die Stadtverwaltung gestellt. Ziel sei es, die Verfügbarkeit von kostenlosem Trinkwasser für Schülerinnen und Schüler sowie dem Lehrpersonal zu ermöglichen und somit zu einer gesunden Lebensweise beizutragen sowie die Schüler ebenso wie die Umwelt zu entlasten, so die Grünen.

Bessere Ökobilanz

Die Vorteile öffentlicher Trinkwasserzapfanlagen seien vielfältig und sprächen für sich, so die Grünen:

"Sie sind frei zugänglich, kostenlos und ermöglichen es, mitgebrachte Trinkflaschen aufzufüllen. Dadurch wird nicht nur Verpackungsmüll vermieden, sondern auch die Qualität des Wassers durch regelmäßige Wartungen und Qualitätskontrollen gewährleistet. Schülerinnen und Schüler haben so einen einfachen Zugang zu hervorragendem Leitungswasser, welches darüber hinaus eine 1000-mal bessere Ökobilanz als Wasser aus der Flasche hat."


Schulen seien nicht nur Lernorte, sondern auch Lebensräume, in denen Kinder und Jugendliche einen Großteil ihres Tages verbringen, heißt des im Antrag an die Stadt Sundern. "Oftmals trinken sie hierbei nicht ausreichend, was zu Kopfschmerzen, Konzentrations- und Kreislaufproblemen führen kann und somit den Lernerfolg beeinträchtigt. An Schulen, die Trinkwasserzapfanlagen eingerichtet haben, trinken die Kinder deutlich mehr Wasser. Der Anteil an zuckerhaltigen Getränken auf dem Ernährungsplan der Kinder geht zurück. Zusätzlich entlasten Trinkwasserzapfanlagen die Schülerinnen und Schüler, die oft schon schwer beladene Schultaschen tragen, indem sie ihre leeren Flaschen in der Schule auffüllen können. Besonders an heißen Tagen, insbesondere während des Sportunterrichts, reicht eine einzige mitgebrachte Wasserflasche oft nicht aus."


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