Trassen für B7n im Sauerland werden länger geprüft

Das Abwägen einer Vorzugsvariante für die B7n zwischen Bestwig-Nuttlar und Brilon verzögert sich.

© Straßen.NRW

Die Suche nach der Ideallinie für die Umgehungsstraße zwischen Bestwig-Nuttlar und Brilon verzögert sich. "Eine komplexe Abwägung für die Vorzugsvariante der B7n braucht mehr Zeit", so Straßen NRW. In dieser Phase müsse Genauigkeit vor Schnelligkeit gehen. Trotzdem sollen die Vorplanungsunterlagen noch im Sommer an den Bund übergeben werden. Eigentlich sollte die favorisierte Trassen-Variante schon in dieser Woche der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Vor zwei Wochen wurde das Bürgergutachten von den Zufallsbürgerinnen und Zufallsbürgern übergeben. Straßen.NRW hatte sich einen straffen Terminplan für die Gesamtabwägung der Vorzugsvariante und die abschließende Besprechung mit den Verkehrsministerien des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen gegeben. Bereits für den Mittwoch, 30. März, war vorgesehen, die Unterlagen und das Ergebnis ausführlich der Öffentlichkeit vorzustellen. „Wir bedauern, dass wir diesen Termin verschieben müssen“, sagt Lars Voigtländer, Leiter Planung bei Straßen.NRW. Aktuell lägen die Abwägungsunterlagen auf den Tischen der Ministerien und von Straßen.NRW.

 


Vorplanungsunterlagen sollen im Sommer übergeben werden

Die gesamten Vorplanungsunterlagen will Straßen.NRW im Sommer übergeben. So soll der Bund die Möglichkeit bekommen, das formale Linienbestimmungsverfahren noch in diesem Jahr zu beginnen. Die B7n ist als Straßenbauprojekt im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans eingestuft.

 

Varianten der B7n

  • Während im Abschnitt I nur eine Variante (V1) zur B7n zur Debatte steht, sind es im Abschnitt II zwischen Altenbüren und Brilon gleich vier Varianten (V2, V4, V13, V15);
  • Im Abschnitt III ab dem Briloner Busdepot wird noch zwischen zwei Varianten (V6 und V7) abgewägt.
  • Im Abschnitt IV muss die Variante V5 auf Grund der geplanten Erweiterung des Gewerbegebietes Richtung Norden verschoben werden – die weiter zu untersuchenden Trassenkorridore V5 und V6 unterscheiden sich nicht mehr.

Quelle: Straßen.NRW


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