Tragischer Unfall in Marsberg-Beringhausen

Mann stirbt im Fluss Hoppecke. Großeinsatz von Rettungskräften am Wochenende in Beringhausen

© Feuerwehr Marsberg

Ein Mann ist am Wochenende in Marsberg-Beringhausen im Fluß Hoppecke ertrunken. Trotz eines Großaufgebotes an Rettungskräften konnte der 60-jährige nur noch tot aus dem Fluß geborgen werden. Rund 80 Rettungskräfte waren in der Nacht auf Sonntag an der Suche beteiligt. Die Kriminalpolizei geht von einem tragischen Unfall aus.

DLRG-Rettungstaucher im Einsatz

Kurz vor Mitternacht wurden die Feuerwehren aus Beringhausen, Bredelar, Padberg, Helminghausen und Marsberg alarmiert, weil eine Person vermisst wurde. Dazu kam die Fachgruppe Drohne aus Westheim. Ebenso alarmiert waren Rettungstaucher und Strömungsretter des DLRG aus Arnsberg, Neheim und Meschede sowie Rettungsdienst und Deutsches Rotes Kreuz. Im Laufe des Einsatzes wurde die Drohneneinheit der Feuerwehr Brilon angefordert; auch das PSU-Team des HSK zwecks Notfallseelsorge rückte aus, berichtet die Feuerwehr Marsberg.

Ebenso wurden auf Wasserunfälle spezialisierte Suchhunde angefordert, die aus den Kreisen Recklinghausen und Soest anrückten. Ausgehend von der gemeldeten Einsatzstelle wurde umgehend die Personensuche in Angriff genommen. Dazu wurden drei Einsatzabschnitte gebildet: Die Suche wurde per Booten auf dem Wasser, entlang des Flusses uferseitig und per Drohnen aus der Luft durchgeführt. Die Einsatzkräfte vor Ort wurden bedarfsgerecht in die drei Abschnitte eingeteilt, wobei das DLRG die Suche auf dem Wasser übernahm. Die Suche gestaltete sich als schwierig aufgrund der Dunkelheit, der kalten Außentemperatur und der hohen Fließgeschwindigkeit des Flusses Hoppecke an einigen Stellen. Im Laufe der Nacht kam dann die traurige Nachricht: Einige Kilometer flussabwärts der gemeldeten Einsatzstelle entfernt wurde die Person durch die Rettungskräfte gefunden, Einsatzkräfte des DLRG bargen den leblosen Körper aus dem Wasser. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 60jährigen feststellen. Die hinzugezogene Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit von einem tragischen Unglück aus. Mitglieder der Psycho-Sozialen-Unterstützung (PSU) des HSK kümmerten sich um die Angehörigen und standen auch den eigenen Einsatzkräften zur Verfügun standen auch den eigenen Einsatzkräften zur Verfügung. Gegen 4.30 rückten die letzten Einsatzkräfte wieder ein. Zuvor gab es eine kurze Einsatznachbesprechung für alle Einsatzkräfte im Bredelarer Gerätehaus. Im Einsatz waren knapp 80 Rettungskräfte aus den genannten Organisationen zuzüglich Polizei und Kriminalpolizei. Die Einsatzleitung lag bei der Leitung der Feuerwehr Marsberg.

Wasserrettungseinsatz© Feuerwehr Marsberg
Wasserrettungseinsatz
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