Tourismus: Septemberbilanz durchwachsen

Arnsberg und Marsberg haben bei den Übernachtungen zugelegt

Hotelbett
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Der September ist für den Tourismus im Sauerland unterschiedlich gelaufen. Arnsberg und Marsberg konnten bei den Übernachtungen im Verhältnis zum Vorjahr zweistellig zulegen. Die Orte mit den meisten Gästen Winterberg(-17,3) und Medebach(-5,0) hatten im September ein minus bei den Übernachtungen. Auch Schmallenberg(-16,8) und Meschede(-57,9) hatten im Verhältnis zum September vor einem Jahr weniger Übernachtungen. Insgesamt hatten die Beherbergungsbetriebe im Hochsauerlandkreis 341.970 Übernachtungen. Gezählt werden Betriebe mit mindestens 10 Betten.

Im Schnitt sind die Touristen dreieinhalb Tage geblieben. Am längsten in Medebach(4,4) und am kürzesten in Marsberg(1,7).

Der Sauerland Tourismus geht davon aus, dass die Vor-Corona Marke bei der Gästezahl in diesem Jahr nicht mehr zu knacken ist.

Zahlen aus NRW

Die Zahl der Übernachtungen in den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben war im September 2022 mit rund 4,9 Millionen um 22,5 Prozent höher als im September 2021 (damals: 4,0 Millionen). Das Vorkrisenniveau (September 2019: 4,9 Millionen) wurde nahezu erreicht (−0,1 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der Gäste gegenüber September 2021 (damals: 1,7 Millionen) um 28,2 Prozent auf 2,2 Millionen. Im Vergleich zu September 2019 (damals: 2,3 Millionen) ist die Gästezahl um 4,9 Prozent gesunken. Die Zahl der Gäste aus dem Ausland (392 416) erreichte im Vergleich zu September 2021 (damals: 241 908) einen Zuwachs von 62,2 Prozent. Verglichen mit September 2019 (458 884) ist hier allerdings ein Rückgang von 14,5 Prozent zu

verzeichnen.

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