Tatverdächtiger im Fall des Toten aus Winterberg

Nachbar des Opfers rückt in den Mittelpunkt der Ermittlungen

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Nach dem gewaltsamen Tod eines 65-jährigen Winterbergers hält die Arnsberger Staatsanwaltschaft einen Nachbarn für dringend tatverdächtig. 

Am Tatort seien relevante DNA-Spuren gefunden worden, heißt es. Sie deuteten auf den 47 Jahre alten Bewohner des Mehrparteienhauses als Täter hin. Der Mann war bereits als verdächtig eingestuft worden.

Er soll in Nachbarschaftsstreitigkeiten mit dem Opfer und weiteren Hausbewohnern verwickelt sein.


Die Leiche war kurz vor Silvester entdeckt worden

Die Leiche war kurz vor dem Jahreswechsel gefunden worden. Weil die Staatsanwaltschaft von einer psychischen Erkrankung des Mannes ausgeht, soll er vorläufig statt in Untersuchungshaft in einer entsprechenden Einrichtung untergebracht werden, sagte der ermittelnde Staatsanwalt.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten an. Kurz vor dem Leichenfund war der Polizei in dem Haus ein Einbruch gemeldet worden. Es werde noch geprüft, ob dieser mit dem Tötungsdelikt in Zusammenhang stehe.

Der Tatverdächtige schweige bislang zu den Vorwürfen.

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