Tag des Wanderns im Sauerland

Viele Ehrenamtliche halten die Wanderwege im Sauerland in Schuss

Wanderzeichen auf dem Rothaarsteig.
© Radio Sauerland

Neheim, Winterberg-Züschen und Neuastenberg, Willingen: Dort ging es heute am Tag des Wanderns des Deutschen Wanderverbandes auf Tour. Ohne die vielen Stunden, die ehrenamtlich in der Wanderregion Sauerland geleistet werden, sind solche Wanderungen nicht möglich. Das Wegenetz wird ständig gepflegt, Markierungszeichen werden erneuert. Seit 10 Jahren ist das Sauerland mit seinen Wanderdörfern die größte "Qualitätsregion Wanderbares Deutschland". Dafür müssen die Wanderwege über 40 Kriterien erfüllen. Es geht um Beschilderung, Service und Gastgeber. Die Kriterien hat der Deutsche Wanderverband aufgestellt.

Die Touristiker in den Sauerländer Kommunen müssten weiter konsequent an hohen Qualitätsstandards arbeiten, um weiter mit dem Siegel "Qualitätsregion Wanderbares Deutschland" werben zu können, so der Sauerland-Tourismus. Voraussetzung hierfür sei die gute und enge Zusammenarbeit mit den heimischen Naturparken, Wandervereinen, Heimat- und Verkehrsvereinen sowie den Naturschutzverbänden und weiteren Partnern aus der Tourismusbranche, ohne die das alles nicht möglich wäre.“

Das Sauerland übertrifft die Standards

Eine Qualitätsregion muss unter anderem über mindestens einen Prädikatswanderweg mit einer Länge von mehr als 25 Kilometern verfügen. In den Sauerland-Wanderdörfern sind es sogar acht Stück, zusätzlich verfügt die Region mit dem Rothaarsteig, der Sauerland-Waldroute und dem Sauerland-Höhenflug über drei überregional bekannte Fernwanderwege.

Deutscher Wanderverband

Die unter dem Dach des DWV organisierten Vereine bieten geführte Wanderungen für Jung und Alt, betreuen Wanderwege und Wanderheime, geben Wanderliteratur und -karten heraus, engagieren sich für die regionale Kultur, pflegen das Brauchtum, leisten praktische Naturschutzarbeit und bieten vielfältige Programme für alle, die gerne draußen unterwegs sind.

Ehrenamtliche

Der Deutsche Wanderverband hat seine Mitgliedsvereine nach den geleisteten Ehrenamtsstunden in allen Fachbereichen befragt. Ergebnis: Die Vereine leisten jährlich sieben Millionen Arbeitsstunden im ganzen Spektrum der Vereinsaktivitäten. Eine Million Arbeitsstunden gehen allein in den Naturschutz. Die 20.000 ehrenamtlichen Wegewarte betreuen mehr als 200.000 Kilometer von den geschätzten 300.000 bis 400.000 Kilometern Wanderwegen in Deutschland. (Stand Januar 2021)

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