Im Sauerland wird aufgeforstet. Heute am Internationalen Tag des Baumes hat NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen in Meschede selber zum Spaten gegriffen und Wildlinge gepflanzt. Das sind natürlich im Wald gewachsene junge Pflanzen. Statt Setzlinge zu kaufen, können Sauerländer Waldbesitzer bei dieser Methode die Wiederbewaldung mit Jungpflanzen aus ihren eigenen Wäldern vorantreiben. Das sei auch kostengünstiger, als Setzlinge aus Baumschulen zu kaufen. Dennoch müsse man auch Baumarten, die eigentlich in wärmeren Regionen heimisch sind, einpflanzen. Nur so erreiche man einen klimaresistenten Wald. Das Land NRW stellt dafür in diesem Jahr 70 Millionen Euro zur Verfügung. Das Förderprogramm "Extremwetterfolgen" soll Waldbesitzer unterstützen. Im Sauerland laufen immer wieder Baumpflanzaktionen. Gepflanzt werden Bäume, die Hitze und Trockenheit besser vertragen, als die Fichte. Zum Beispiel Buchen, Traubeneichen und Weißtannen.
Pflanzaktion Volksbank Sauerland
Die Volksbank Sauerland, als Schirmherr des Waldlokal Arnsberg, hat jetzt mit einigen Mitarbeitern eine Fläche im Luerwald, oberhalb von Bergheim symbolisch bepflanzt. Der Forstbetrieb der Technischen Dienste Arnsberg wird nun in den kommenden Wochen das Gebiet des Waldlokal Arnsberg großflächig bepflanzen, so die Volksbank Sauerland. Weitere Pflanzaktionen in den Waldlokalen im gesamten Hochsauerlandkreis, bei den die Volksbank bei einem großen Teil die Schirmherrschaft übernommen hat, seien geplant.
