Sundern: Vandalismus-Spuren nach Partys am Sorpesee

Am Sorpesee bei Sundern hinterlassen Feiernde ihren Unrat und verursachen Kosten für die Allgemeinheit.

© Ruhrverband

An den Talsperren in der Region häufen sich wieder Vandalismusfälle. Zuletzt war auch die Sorpetalsperre betroffen, so der Ruhrverband heute. Auf dem Sorpedamm haben Unbekannte mit Bengalos und Schnaps gefeiert und in Waldnähe gegrillt. Mitarbeiter des Talsperrenbetriebes fanden dort leere Schnaps-, zerschlagene Bierflaschen, einen Grillrost, Verpackungsmüll und weiteren Unrat.

Appell des Ruhrverbandes:

Der Ruhrverband appelliert vor den nahenden Feiertagen im Mai und Juni an die Besucher der Talsperren: „Bitte verhalten Sie sich verantwortungsbewusst, hinterlassen Sie keinen Müll und sonstigen Unrat und verzichten Sie auf sicherheitsgefährdende Grill-Events. Das Grillen ist nur an ausgewiesenen Grillplätzen erlaubt und offene Feuer im Wald sind in NRW ohnehin verboten. Vom 1. März bis zum 31. Oktober gilt in Wäldern zudem Rauchverbot. Verstöße gegen das Landesforstgesetz – wie etwa das Feuermachen – bringen wir grundsätzlich zur Anzeige."

Talsperren sichern die Trinkwasserversorgung

Die Talsperren im Sauerland sind - auch wenn sie im Lauf der Jahrzehnte zu stark frequentierten Ausflugszielen geworden sind – in erster Linie technische Anlagen, heißt es. Sie dienten der sicheren Wasserversorgung von Millionen Menschen. Auch Lister- und Biggetalsperee waren im März bereits von Vandalismus betroffen.

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