Sundern und Schmallenberg arbeiten Hochwasser auf

In Schmallenberg und Sundern befassen sich die Räte heute mit den Ursachen des Hochwassers am 14./15. Juli.

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In den Ratssitzungen in Sundern und Schmallenberg geht heute Abend um die Aufarbeitung des Hochwassers Mitte Juli. In Sundern muss der Ruhrverband Rede und Antwort stehen. Der Vorwurf: Weil zuviel Wasser aus dem Sorpesee abgelassen worden sei, wären die Hochwasserschäden in Hachen und Sundern so groß ausgefallen. Der Ruhrverband hatte diesen Vorwurf im Vorfeld zurückgewiesen. Im Gegenteil: Der Sorpesee hätte die betroffenen Orte vor noch größeren Schäden bewahrt.

In Schmallenberg waren u.a. Dorlar, Mailar, Niederberndorf, Ober- und Niederhenneborn sowie Teile von Arpe, Heiminghausen, Kirchrarbach, Altenilpe und Sellinghausen. Die Schadensbilder reichten von Überflutungen von Grundstücken und Kellerräumen privater sowie städtischer Liegenschaften, so die Schmallenberger Stadtverwaltung. Dazu kämen unterspülte Straßen, ausgespülte Banketten und Böschungsabbrüchen. Der Rat soll heute Abend 300.000 für das Beheben der Schäden zum Beispiel an Wegen und Böschungen freigeben. Die Stadt will Maßnahmen ergreifen , die zu einer Verbesserung der Lage bei Hochwasserereignissen führen.

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