Sundern-Stemel: Nach Waldbrand wird wieder aufgeforstet

Die Natur hilft bei der Wiederaufforstung des abgebrannten Waldes in Sundern-Stemel

© Forstigo GmbH

Im vergangenen Sommer hatte es die Feuerwehren im Sauerland in Sundern-Stemel mit dem größten Waldbrand überhaupt zu tun. Auf dem Gelände läuft jetzt die Wiederaufforstung. Ein Drittel der Fläche sei mittlerweile schon gemulcht und neu bepflanzt, so das ausführende Unternehmen Forstigo aus Diemelstadt . Mit Bäumen, die Trockenheit und Hitze besser aushalten sollen. Zum Beispiel Douglasien, Thujen, Ahorne und Eichen. In anderen Teilen der verbrannten Fläche verjüngt sich die Natur selber. Dort hätten die Birken schon wieder ausgetrieben. Der Waldbrand in Sundern-Stemel hatte 115.000 Quadratmeter Wald zerstört - eine Fläche so groß wie 16 Fußballfelder.

Natur verjüngt sich selbst

Die Brandfläche in Stemel wird mit Bäumen bepflanzt, die Trockenheit und Hitze besser aushalten können, als zum Beispiel die Fichte. Das sind Douglasien, Thujen, Ahorne und Eichen. Bis die ersten Stämme vermarktet werden können, dauere es 40 bis 50 Jahre. In anderen Teilen der verbrannten Fläche verjünge sich die Natur selber, so Helge Schütz. Er ist der Betriebsleiter von Forstigo in Diemelstadt. Auf den Brandflächen hätten die Birken schon wieder ausgetrieben. Bis der Wald sich komplett selber renaturiert, dauere es 80 bis 100 Jahre. Das zerstörte Waldstück in Sundern-Stemel gehört der Röhrtaler Forstbetriebsgemeinschaft - ein Zusammenschluss aus aktuell sieben Waldbesitzern.

Der Waldbrand in Sundern-Stemel hatte im Juli dieses Jahres 115.000 Quadratmeter Wald zerstört.

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