Sundern: Stadt geht gegen Ratten vor

In der Sunderner Innenstadt sind vermehrt Ratten unterwegs, so die Stadtverwaltung.

In der Innenstadt Sunderns wurden vermehrt Ratten gesichtet. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Gründe seien u.a. eine falsche Müllentsorgung und frei herumliegender Müll und Essensreste. Das Ordnungsamt der Stadt Sundern ist im Einsatz und bittet gleichzeitig alle Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung, um die Vermehrung der Ratten möglichst einzudämmen.

Ratten werden durch Essensreste angelockt, die über die Toilette entsorgt werden, heißt es. Sie verbreiten sich über das Kanalisationsnetz. Durch offene Müllbehälter, unverschlossene gelbe Säcke im Außenbereich, Komposthaufen mit Küchenabfällen und auch unbeaufsichtigte Haustierfutterschalen würden Ratten angelockt - ebenso durch das Füttern von Enten und Fischen an der Röhr oder anderen Bachläufen. Daher ist die Fütterung auch verboten.

Gegenmaßnahmen

Ratten sind äußerst clever und lernen schnell aus den Verhaltensweisen ihrer Artgenossen. Daher setzt die Stadt Sundern auf eine professionelle Bekämpfung durch Fachleute. Sunderner sollten keine Giftköder ausgelegen. Sie enthalten blutgerinnungshemmende Wirkstoffe. Schon Hautkontakt kann Auswirkungen auf die Blutgerinnung haben. Unsachgemäß ausgelegte Köder können spielende Kinder, Haus- und Wildtiere gefährden. Ratten sind geruchsempfindlich. Mit Nelkenöl und Essigessenz getränkte Lappen könnten helfen, Ratten zu vergrämen, Kräuter wie Kamille oder Minze ebenfalls, so die Empfehlung der Stadt.

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