Sundern: Innenstadtentwicklung 2030+
Veröffentlicht: Montag, 19.05.2025 12:16
Sunderns Innenstadt soll Erlebnis- und Begegnungsort werden

Die Innenstadt von Sundern ist schon seit Jahrzehnten Sorgenkind. Wegen Städtebaulicher Defizite und geringer Aufenthaltsqualität auf den zentralen Plätzen, fehlt es der Fußgängerzone an Attraktivität. Das soll anders werden. Der Planungsausschuss in Sundern hat jetzt zentrale Weichenstellungen für die Entwicklung der Innenstadt im Rahmen des Stadtenwicklungskonzepts 2030+". gestellt.
Das Konzept, welches im Jahr 2023 erstellt wurde, ist auf Beschluss des Fachausschusses für Planung inhaltlich umgestellt worden. Der Fokus wurde dabei auf den südlichen Kernbereich (Neuer Erlebnis- und Begegnungsort), insbesondere auf den neuen Freizeit- und Erlebnisraum Röhr-Mitte gelegt.
Umgestaltung der Röhr
Die Innenstadt von Sundern stehe unter einem starken Veränderungsdruck, heißt es von der Stadt Sundern. Im Fokus stehen hier: Städtebauliche und funktionale Defizite, fehlende Nutzungsmöglichkeiten und geringe Aufenthaltsqualität (insbesondere auf den zentralen Plätzen Levi-Klein-Platz und Franz-Josef-Tigges-Platz). Gleichzeitig drängen Anforderungen an Klimaanpassung, Hochwasserschutz und zeitgemäße Stadtgestaltung. Dabei soll die Röhr und ihre Nebenflüsse hochwasserfest umgestaltet und für die Nutzung als naturnaher Erlebnisraum geöffnet werden. Ein zentrales Projekt ist die Sanierung der ehemaligen Johannesschule mit dem Standort der Volkshochschule Arnsberg/Sundern. Ziel ist es, die verschiedenen Maßnahmen gestalterisch zu verknüpfen, um ein attraktives und lebendiges Stadtzentrum zu schaffen. Der Ausschuss für Planung und Nachhaltigkeit hat dem überarbeiteten Konzept des InSEK 2023+ zugestimmt.