Sundern: Innenstadt soll attraktiver werden

In Zukunft soll die City in Sundern mehr für Besucher bieten.

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Die Sunderner Innenstadt sollen die Fußgängerzone und der Levi-Klein-Platz im Zentrum der Stadt attraktiver werden. Jetzt waren Vertreter des NRW-Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung und der Bezirksregierung Arnsberg Sundern besucht. Dabei ging es um die Innenstadtentwicklung. Seit 2005/2006 gibt es erste Rahmenplanungen für die Innenstadt, 2013 wurden sie weitergeführt. Damals entstand ein erstes Konzept. Die Bürger waren von Anfang beteiligt, so die Stadt. 2014 wurde eine Gewässerkonzeptstudie zum Umbau der Röhr entwickelt. Bis heute wurde das Konzept immer wieder aktualisiert und weiterentwickelt. Nun soll das Projekt umgesetzt werden, heißt es.

Umgestaltung des südlichen Kernbereichs der Innenstadt:

Schaffung eines Kultur- und Begegnungszentrums am Franz-Josef-Tigges-Platz;


Umgestaltung und Aufwertung der Fußgängerzone zwischen Kreisstraße und Levi-Klein-Platz;


Umgestaltung des Levi-Klein-Platzes mit Zugang zum Gewässer;


Umbau der Röhr im südlichen Innenstadtbereich zu einem Spiel- und Erlebnisraum.


Ziel sei es, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.


Stadt will Fördergelder nutzen

Für die Beantragung von öffentlichen Mitteln, zum Beispiel der Städtebauförderung, ist das Vorliegen eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Voraussetzung. Ein Teil der Förderung (Bund) ist auch das neu installierte Zentrumsmanagement der Stadt Sundern. Es unterstütze vor Ort bei der Analyse und Bestandsaufnahme der Innenstadt: Dabei stehe es im engen Austausch mit den Einzelhändlern, heißt es. Sundern will Fördergelder von Land, Bund und EU nutzen.

Auch Neheim und Winterberg entwickeln ihre Innenstädte weiter

Auch Neheim will seine Innenstadt attraktiver gestalten. Aktuell läuft dazu noch bis Ende des Monats eine Online Umfrage. Es geht darum, was sich Bürger für eine attraktivere Innenstadt wünschen. Die Stadt Winterberg hat bereits von Fördermitteln vom Bund profitiert. Insgesamt 21 neue Bänke stehen in der Winterberger Innenstadt. Von den 60.000 Euro Kosten musste die Stadt nur rund 10 Prozent übernehmen. Auch hier haben Bürger ihre Ideen mit eingebracht.

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