Sundern: Bürgerstiftung sucht "Helden des Alltags"

In Sundern läuft die Bewerbungsfrist um den Martinspreis der Bürgerstiftung

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Die Bürgerstiftung Sundern ruft ab sofort zu Bewerbungen für den Martinspreis 2022 auf. Es werden Menschen und Gruppen gesucht, die sich für andere einsetzen und engagieren. Die Bürgerstiftung nennt sie „Helden des Alltags“ , die sie in besonderer Weise würdigen möchte. In den letzten beiden Jahren habe sich gezeigt, dass unsere Solidargemeinschaft funktioniert und die Sunderner ein riesengroßes soziales Herz hätten. Sie packten einfach an. Als Beispiele werden das Hochwasser letztes Jahr, die Ukraine-Krise, die Trockenheit oder das riesige Feuer im Ortsteil Stemel genannt.

„Viele Menschen agieren aus purer Selbstverständlichkeit und Menschlichkeit und sind sich gar nicht bewusst, was sie für die Gemeinschaft leisten,“, ergänzt Petra Schmitz-Hermes. Dabei seien es oft die kleinen Dinge, die so wichtig und richtig seien. Ohne ehrenamtliches soziales Engagement würden viele Aktivitäten nicht möglich sein.

3000 Euro Preisgeld

Der Martinspreis ist mit 3.000 Euro dotiert. Er wird im November 2022 zum 10. Mal verliehen. Die Stiftung sagt, jeder kann vorgeschlagen werden: Einzelne Personen, Vereine oder Gruppierungen, die sich zusammengefunden haben, um gemeinsam etwas Gutes zu erreichen. Das Preisgeld solle für die „gute Sache“ zur Verfügung gestellt werden. Bewerbungen per Mail an info@buergerstiftung-sundern.de. Anfang November wird eine Jury über die Vergabe entscheiden.

Bisherige Preisträger

Die Martinspreisträger in Sundern seit 2009:

2009: Walter Müller

2010: Altenheim AGs der Haupt- und Realschule Sundern

2011: Postorchester Sundern

2012: Rentnerband Westenfeld und Saubermänner Amecke

2013: Meinkenbrachter Ersthelfer

2014: Museumsverein Sundern

2016: Bürgernetzwerk Flüchtlingshilfe Sundern

2018: Freiwillige Feuerwehren im Stadtgebiet

2020: Elterninitiative „IWB Sundern e.V.“

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