Südwestfalen: Erfolg als stärkste Industrieregion in Gefahr

Die IHK's in Südwestfalen sehen den Erfolg als NRW's stärkster Industrieregion gefährdet. Sie fordern eine Modernisierung des Schienenverkehrs und eine Verbesserung der digitalen Infrastruktur.

Die Industrie- und Handelskammern in der Region sehen den Erfolg als NRW's stärkster Industrieregion massiv gefährdet. Gründe dafür sind u.a. knappe Gewerbeflächen, marode Infrastruktur und steigende Energiepreise. Diese Risiken erfordern einen gemeinsamen Kraftakt, so die IHK's Arnsberg, Hagen und Siegen auf der 1.Südwestfälischen Standortkonferenz in Lüdenscheid. Thema war auch der Ausbau des Schienenverkehrs. Die Infrastruktur müsse auf den Stand der Zeit gebracht, Lade- und Transportkapazitäten ausgeweitet werden.

Auch digitale Infrastruktur verbessern

Arnsbergs IHK-Präsident Andreas Rother betonte: „Die Digitalisierung steht bei den Unternehmen in Südwestfalen ganz oben auf der Agenda. Längst haben sie deren Potenziale erkannt und ihre Prozesse, Produkte und Dienstleistungen digital ausgebaut.“ Neben der Verkehrsinfrastruktur müssten auch die Chancen der digitalen Infrastruktur genutzt werden, so Rother. „Die Unternehmen fordern von den Regierungen in Berlin und Düsseldorf, sich intensiver um eine leistungsfähige Infrastruktur zu kümmern. Wenn die Politik hier nicht stärker, schneller und unbürokratischer investiert, gefährdet sie den Bestand hunderter Unternehmen und tausender Arbeitsplätze in Südwestfalen.“

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