Stress mit zu viel Coronahilfe


Sauerländer Unternehmen sollen Rückzahlungen erst mal auf Eis legen

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Viele sauerländer Unternehmen haben zur Zeit Probleme mit der Rückzahlung von Corona-Soforthilfe, die sie zu viel bekommen haben. Bei der Industrie-und Handelskammer (IHK) in Arnsberg häufen sich die Beschwerden über das sogenannte „Rückmeldeverfahren“ des Landes. Das NRW-Wirtschaftsministerium hat das Verfahren nun erst mal gestoppt. Die IHK rät den Unternehmern, zunächst nicht zu zahlen und eine Entscheidung des Bundes abzuwarten. Das Problem ist: zur Zeit werden nur fehlende Einnahmen angerechnet, aber nicht die oft höheren Personalkosten. Das trifft vor allem Unternehmen wie die Gastronomie oder Reisebüros, die für Kunden da sein mussten ohne tatsächlich Umsatz zu machen. Im HSK hatten rund 5600 Betriebe die Soforthilfe für April und Mai bekommen. Insgesamt sind so 61 Millionen Euro in den HSK geflossen. Wann mögliche Rückzahlungen wieder anlaufen müssen ist noch unklar.

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