St.Marien-Hospital Marsberg vor Fusion

In den kommenden Jahren sollen das St-Marien-Krankenhaus in Marsberg und zwei Paderborner Krankenhäuser zusammengeführt werden.

© BBT-Gruppe

Damit die Krankenhäuser im Sauerland eine Zukunft haben schließen sie sich zusammen. Heute hat die BBT-Gruppe als Träger des St.-Marienhospitals in Marsberg angekündigt, die Versorgungsangebote in seinen Krankenhäusern mit der Stiftung St. Johannisstift zusammenzuführen. Durch so einen Verbund sollen die bevorstehenden demographischen und wirtschaftlichen Herausforderungen gemeinsam gemeistert werden. Das St-Marien-Hospital mit den zwei Paderborner Krankenhäusern zusammenzuführen, sei ein mehrjähriger Prozess, heißt es in einer Erklärung. So soll ein starker Gesundheitsdienstleister für die Region entstehen. der mit einem vielfältigen medizinischen Angebot eine möglichst optimale Versorgung für die Bevölkerung sichert. Das Bundeskartellamt muss dem Vorhaben noch zustimmen.


Durch Fusion attraktiver für Fachkräfte

Die Krankenhäuser hatten schon vorher zusammengearbeitet. Gemeinsam versorgen die drei Krankenhäuser zurzeit mit 2200 Mitarbeitenden jährlich rund 35000 stationäre und 65000 ambulante Fälle. Die beiden Pflegeschulen bieten Platz für rund 800 Auszubildende. „Mit der jetzt geplanten Ausweitung unserer Kooperation übernehmen wir Verantwortung zur langfristigen Sicherung einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen medizinischen Versorgung im Paderborner Land und östlichen Hochsauerland,“ so Siegfried Rörig, Kaufmännischer Direktor und Regionalleiter der BBT-Gruppe für Paderborn / Marsberg. „Mit dem Krankenhaus St. Johannisstift und dem dazugehörigen Bildungscampus gewinnen wir als einer der größten Arbeitgeber im Gesundheitssektor in der Region an Attraktivität für zukünftige Bewerber und bieten unseren Mitarbeitenden viele Entwicklungsperspektiven“, ergänzt Regionalleiter und Hausoberer Christoph Robrecht. „

„Besonders wichtig ist uns, dass die Kooperation im christlich-ökumenischen Geist gelebt wird, in dem die caritativen und diakonischen Wurzeln aller Partner berücksichtigt werden,“ betont Martin Wolf, Vorstandssprecher des St. Johannisstift.

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