Städte im Sauerland haben mehr Hundesteuer eingenommen

Corona-Trend zum Hund hält an: Auch 2022 haben die Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis mehr Hundesteuer eingenommen

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Homeoffice und Lockdown - während der Corona-Pandemie haben sich viele Sauerländer einen Hund zugelegt. Dadurch haben die Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis im vergangenen Jahr bis September schon mehr Hundesteuer als im Jahr zuvor eingenommen - 1 Million 553.270 Euro. Mehr als anderthalb Mio Euro. Das bedeutet einen Anstieg um 2,8 Prozent. Die größte Stadt im HSK, Arnsberg, kassiert mit rund 470.000 Euro auch die meiste Hundesteuer bei uns.

Hundesteuereinnahmen HSK© IT.NRW
Hundesteuereinnahmen HSK
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Zahlen aus NRW

104,6 Millionen Euro an Hundesteuern flossen von Januar bis September 2022 in die öffentlichen Kassen der Städte und

Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen, zeigen die Zahlen von IT.NRW als Statistischem Landesamt. Das waren 2,5 Millionen Euro bzw. 2,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2017

sind die Hundesteuereinzahlungen um 13,6 Millionen Euro bzw. 15,0 Prozent gestiegen.

Die Einzahlungen aus Hundesteuern entwickelten sich in den ersten neun Monaten 2022 in den 396 Städten und Gemeinden des Landes NRW unterschiedlich: Die höchsten Zuwächse im Vergleich zu den ersten drei

Quartalen des Jahres 2021 verbuchten Köln (+209 407 Euro),Neunkirchen-Seelscheid (+101 459 Euro) und Düsseldorf (+94 486 Euro).

Die höchsten Rückgänge ermittelte das Statistische Landesamt für die Städte Velen (−124 637 Euro), Welver (−67 788 Euro) und Siegburg

(−47 205 Euro).

Die Hundesteuer ist eine Kommunalsteuer. Die Gemeinden legen die Höhe dieser Steuer mittels Hundesteuersatzung nach der Zahl bzw. der Gefährlichkeit der Tiere selbst fest. Hier werden bestimmte Rassen zum Teil explizit angegeben.

Im Jahr 2022 hat Winterberg mit 100 Euro kreisweit die meiste Hundesteuer für ein Tier verlangt, Eslohe mit 59 Euro die wenigste. Wer eine als gefährlich eingestufte Hunderasse hält, muss in Marsberg für das erste Tier 880 Euro zahlen, das ist die höchste Steuer kreisweit. In anderen NRW-Kommunen wird dafür bis zu 1200 Euro verlangt.


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