Städte Arnsberg und Sundern reagieren auf Energiekrise

Die Bäder in Sundern bleiben erstmal weiter geöffnet. Die Temperatur in den Becken wird aber gedrosselt. Damit reagiert die Stadt auf die Energiekrise. Auch die Stadt Arnsberg hat gestern Abend beim Rat Vorschläge mit Energiesparmaßnahmen erarbeitet.

Die Bäder in Sundern bleiben trotz der Energiekrise erstmal weiter geöffnet. Der Rat Sundern hat gestern Abend dem Antrag zum EU-Gasnotfallplan bzw. zum weiteren Betrieb der Bäder im Stadtgebiet zugestimmt. Das Hallenbad Sundern wird nach der Trockenwartung schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen. Die Wassertemperatur wird von 28,5 Grad auf 26 Grad gesenkt. Das Kleinkindbecken bleibt geschlossen. Der Schwerpunkt sollte auf dem Erlernen des Schwimmens, vor allem nach Corona, für Schülerinnen und Schüler und dem Vereinssport liegen, hieß es im Antrag. Die Wassertemperatur sei für das sportliche Schwimmen ausreichend. Das Springerbecken wird erst Ende Oktober, ebenfalls mit reduzierter Wassertemperatur, wieder in Betrieb genommen. Die Sauna bleibt erstmal geschlossen.

Auch das Schwimmangebot im Haus des Gastes in Langscheid und der Betrieb im Lehrschwimmbecken Hachen bleiben vorläufig bestehen. Die Betriebszeiten der Sauna im Haus des Gastes werden im ersten Schritt halbiert. Der Betrieb im Lehrschwimmbecken Hachen wird gegebenenfalls ausgeweitet. 

Der Rat Sundern reagiert damit auf die Energiekrise und den Gasnotfallplan der EU. Sie will jetzt auch unter anderem in den städtischen Liegenschaften und bei der Straßenbeleuchtung oder in den Sporthallen Energie einsparen. 

Stadt Arnsberg prüft Vorschläge des Energiesparpakets

Die Stadt Arnsberg prüft aktuell, inwieweit der Gas- und Energieverbrauch in der Stadt gedrosselt werden kann. Beim Rat gestern Abend wurden Ideen und Maßnahmen für ein mögliches Energiesparpaket gesammelt. Der Rat hat die Liste zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung werde jetzt mit der intensiven Prüfung einsteigen und ermitteln, welche Maßnahmen wie umsetzbar sind, heißt es aus Arnsberg. Laut Bürgermeister Bittner sei es wichtig, alle Maßnahmen, die die Bürgerinnen und Bürger besonders betreffen würden, ganz nach hinten zu schieben und so lange wie möglich zu vermeiden. Bei dem möglichen Energiesparpaket soll zum Beispiel die Temperatur in öffentlichen Gebäuden gedrosselt werden.

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