Stadt Winterberg informiert über Windkraft

Informationsveranstaltung zu einem geplanten Windpark zwischen Winterberg-Hildfeld und Medebach-Küstelberg

Belasten Windräder Anwohner durch Lärm oder Schattenwurf? Diese und andere Punkte müssen geklärt werden, bevor im Sauerland eine Windenergieanlage aufgestellt werden darf. In Winterberg soll am Hillekopf zwischen Hildfeld und Medebach-Küstelberg ein Windpark entstehen. Ein Betreiber hat dafür schon vor Jahren Verträge mit den privaten Grundstückseigentümern abgeschlossen. Die Stadt Winterberg will heute Abend die Einwohner von Hildfeld und Grönebach über den Stand der Dinge informieren, Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Hochsauerlandhalle in Hildfeld.

Bezirksregierung Arnsberg hat Flächen für Windenergie festgelegt

Die Bezirksregierung Arnsberg hat u.a.auch die Fläche am „Hillekopf“ zwischen Hildfeld und Küstelberg als Windenergiebereich ausgewiesen. Dort geht es ausschließlich um private Grundstücksflächen, so die Stadt Winterberg. Die Firma Enova habe schon vor Jahren entsprechende Verträge mit den dortigen Grundstückseigentümern abgeschlossen, die auch aktuell noch gültig sind. Vor dem Hintergrund der Energiewende habe die Firma die Planungen in den letzten Monaten vorangetrieben.

„In einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit Enova möchte die Stadt Winterberg die Bürgerinnen und Bürger aus Hildfeld und Grönebach über den aktuellen Planungsstand der Bezirksregierung und der Firma Enova informieren. "Wir laden daher alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 19. April um 19 Uhr in die Hochsauerlandhalle in Hildfeld ein“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Er weist darauf hin, dass derzeit noch die Umweltprüfungen der Bezirksregierung laufen, die Einfluss auf die Windenergiegebiete, wie z.B. am „Hillekopf“, haben könnten. „Mit den Ergebnissen der Umweltprüfungen rechnen wir nach Aussagen der Bezirksregierung im Mai. Erst danach wissen wir, ob es aufgrund der Ergebnisse noch zu Veränderungen der Windenergiegebiete kommt oder gar Windenergiegebiete gänzlich ungeeignet sind“, so Beckmann. Die Stadt Winterberg werde erst nach den Umweltprüfungen in das Verfahren eingebunden.

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