Stadt Meschede stellt Fortwirtschaftsbericht vor

Rekorde im Stadtforst in Meschede.

© Stadt Meschede/ Archiv

Das vergangene Jahr in den Mescheder Wäldern war rekordverdächtig. Sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne. "Ein Jahr der Extreme liegt hinter dem Mescheder Stadtforst", heißt es von der Stadt. Knapp 64.900 Festmeter Holz wurden im Jahr 2021 im Stadtforst geschlagen. Das ist nahezu doppelt so viel wie im Vorjahr. Allerdings wurde auch bei der Wiederaufforstung Gas gegeben. 79.000 Jungpflanzen kamen in den Boden. Mehr als die Hälfte davon waren Laubhölzer wie Eiche, Erle, Kastanie und Ahorn. Auch Nadelbäume wurden neu gepflanzt.


Damit sei man zum einen dabei, die Folgen der Borkenkäferplage auzuarbeiten, so die Stadt Meschede. Zum anderen wolle man die heimischen Wälder für die Zukunft möglichst klimastabil aufstellen.


Rund 438.000 Euro konnten 2021 durch den Forst erwirtschaftet werden. Laut Plan war eigentlich ein Defizit von rund 115.000 Euro erwartet worden, sodass sich unterm Strich eine Verbesserung von mehr als 550.000 Euro ergibt, so Stadtkämmerer Jürgen Bartholme


In den kommenden Monaten soll eine komplette Bestandsaufnahme über den Stadtforst erarbeitet werden. Insgesamt erwartet die Stadt für die kommenden Jahre einen deutlich geringeren Holzeinschlag und damit auch geringere Erträge. Ein Beitrag zum Klimaschutz habe aber zunächst Vorrang vor dem finanziellen Ergebnis, heißt es.

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