Stadt Marsberg will Freizeitangebot ausbauen

Die Stadt Marsberg möchte ihr Angebot für Mountain-Biker ausbauen. Heute wird im Finanzausschuss diskutiert, ob eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird.

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Um auszuloten, ob und wie in Marsberg ein Mountainbike-Trail umgesetzt werden kann, schlägt die Stadtverwaltung Marsberg vor, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Die würde 15.000 Euro kosten. 65 Prozent davon soll aus EU-Fördermitteln kommen.

Die Stadt Marsberg möchte für die Mountainbike-Szene eine neue Sportstätte schaffen und damit im Sauerland zu einer weiteren Anlaufstelle für Mountainbiker aus ganz Deutschland werden. Davon sollen touristische Betriebe, Einzelhandel und Gastronomie in Marsberg profitieren. Allerding muss geprüft werden, wie sich ein Mountainbike-Trail mit dem Vogelschutzgebiet Diemel- und Hoppecketal verträgt. In der kommenden Woche entscheidet der Rat, ob die Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird.

Auch das benachbarte Brilon setzt auf Mountainbiker. Dort wird der Trailground deshalb ausgebaut. Das Streckenangebot wird nahezu verdoppelt.

Das soll die Machbarkeitsstudie in Marsberg klären:

Die Erstellung der Machbarkeitsstudie erfolgt in den folgenden Schritten:

1. Befragung der Vertreter der unterschiedlichen Nutzergruppen zur aktuellen Situation, bekannten Konflikten und Erwartungen an ein Konzept

2. Vertiefende Interviews mit Vertretern der verschiedenen Nutzergruppen

3. Workshops mit den Vertretern der Nutzergruppen

4. Aufbereitung des Bereichs Haftungsfragen

5. Differenzierte, georeferenzierte Erhebung von Konfliktpunkten und Übertragung in Karten; Diskussion von Konflikten und Lösungsansätzen

6. Auswertung der Schutzgebietsverordnungen (insbesondere NSG) und darauf aufbauende Betrachtung naturschutzfachlicher Aspekte (Konfliktfeld Naturschutzauftrag)

7. Synthese bezüglich Machbarkeit und Empfehlung für das weitere Vorgehen.

Quelle: Stadtverwaltung Marsberg

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