St-Marien-Hospital in Marsberg nimmt neuen Computertomographen in Betrieb

Reduzierte Strahlenbelastung: St.-Marien-Hospital Marsberg setzt neuen Computertomographen ein

© St-Marien-Hospital Marsberg

Ausgezeichnete Bilder bei deutlich reduzierter Strahlenexposition - das verspricht sich das St.-Marien-Hospital Marsberg vom Einsatz neuer Technik.

In einem frisch gestrichenen Raum und gerade erst von den letzten Schutzhüllen befreit steht das neue Großgerät, ein Computertomograph in der Radiologie des St.-Marien-Hospital. Erste Patientenuntersuchungen seien bereits gemacht, so eine Sprecherin.

 

Der neue Computertomograph (CT) der Firma Siemens mit dem Namen „SOMATOM go.Up“ hält die Strahlenexposition bei jeder Untersuchung so gering wie möglich, ohne dabei die Bildqualität zu mindern: Die Patientensicherheit stehe an oberster Stelle. Durch die hohe Leistungsfähigkeit des Gerätes würden Untersuchungszeiten verkürzt. Vorteile für die Patienten: Sie müssen nicht so lange bewegungslos liegen und den Atem anhalten. Durch eine Kamera haben die betreuenden Radiologie-Fachkräfte den Patienten zudem immer im Blick.  

"Wir können alle Untersuchungen durchführen – vom Kopf bis zum kleinen Zeh. Und das 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr“, berichtet Wilhelm Agel, Leitender Medizinisch-technischer Radiologieassistent (MTRA) in der Radiologie des St.-Marien-Hospitals. Auch stark übergewichtige Patienten mit einem Körpergewicht von mehr als 200kg können in dem neuen CT untersucht werden.  

Die Steuerung erfolgt über ein Tablet und ist im Vergleich zu älteren Geräten einfacher und intuitiver, so dass neue Kolleginnen und Kollegen schnell eingearbeitet werden können. Angenehm ist für alle Beteiligten die niedrigere Geräuschkulisse des neuen CT.  


Gerätetausch im Zeitplan

„Wir sind mit dem Ablauf des Gerätetausches sehr zufrieden“, sagt Matthias Pauli, Technischer Leiter des St.-Marien-Hospitals. „Alle beteiligten Firmen waren aufeinander abgestimmt und haben sich an den engen Zeitplan gehalten. Zwischen Aufbau und Abbau wurde der Raum vorbereitet. Wir haben Kabelkanäle neu gelegt, die Fußbodenbeschichtung verändert und die Wände gestrichen.“ In nur zwei Wochen wurde das alte Gerät abgebaut und das neue installiert. „Das St.-Marien-Hospital ist somit ab sofort wieder komplett an die regionale Notfallversorgung angeschlossen“, betont Dr. Ralf Beyer, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Ärztlicher Direktor.

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