St. Franziskus Hospital Winterberg sieht sich gut gerüstet

Sicherstellungszuschlag für das St. Franziskus Hospital Winterberg gesichert.


© Franziskus-Hospital

Das St. Franziskus Hospital in Winterberg sieht sich weiterhin gut vorbereitet auf die Ausbreitung des Corona-Virus. Das Ärzte- und Pflegepersonal sei hochmotiviert, die Versorung der Patienten zu gewährleisten, so Geschäftsführer Andreas Pulver. Das lege auch vor allem an dem großen Rückhalt aus der Bevölkerung. Nahezu täglich würden in dem Krankenhaus Anrufe, Briefe und Mails eingehen. Auch die Spendenbereitschaft würde weiter zunehmen. Erst vergangenen Samstag brachte eine Cocktailaktion dem Krankenhaus 7.000 Euro ein. Von verschiedenen Firmen bekam das St. Franziskus Hospital jetzt ebenfalls Unterstützung. Schutzmasken und Schutzanzüge wurden gespendet. Ein Baumarkt bietet seinen Kunden ab sofort zum Preis von 0,99€ Griffisolierungen für den Einkaufswagen an. Der Erlös geht auch an das Krankenhaus.

Wie geht es mit dem Krankenhaus weiter?

Unterdessen geht die Existenzsicherung des Winterberger Krankenhauses weiter. In intensiven Verhandlungen mit den Kostenträgern ist es gelungen, einen Sicherstellungszuschlag für das Krankenhaus zu erhalten. "Geholfen hat bei den Verhandlungen [...] auch, dass unser 10 Punkte umfassendes Sanierungskonzept die Zustimmung der Krankenkassen gefunden hat." so Dr. Niering, Generalbevollmächtiger. Die Zusage sei damit eine hoffnungsvolle Botschaft für die Mitarbeiter und die Bevölkerung in Winterberg. Der Sicherstellungszuschlag gilt für alle Leistungen, die nach dem 1. April 2020 erbracht werden.

Einen Ausblick auf die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie könne man jetzt noch nicht geben. Durch die Verschiebung bzw. Absage von Operationen würden den Kliniken jedoch wichtige Einnahmen fehlen, heißt es.

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