Spendenaufkommen im Sauerland

Mescheder und Esloher haben 2018 die meisten Spenden in ihrer Lohnsteuererklärung abgegeben

Die Mescheder und Esloher spenden am meisten. Das zumindest zeigen die aktuellsten verfügbaren Zahlen von NRW.IT aus dem Jahr 2018. Rein rechnerisch hat jeder Einwohner von Meschede 70 Euro gespendet. Das ist auch der NRW-Durchschnitt. Am wenigsten freigiebig waren die Bestwiger mit nur 35 Euro pro Kopf. Dann folgen die Hallenberg mit 40 Euro an Spenden pro Kopf. Insgesamt haben die Menschen im Hochsauerlandkreis 2018 14 Mio Euro an Spenden in ihrer Steuerklärung angegeben. Tatsächlich dürften die Sauerländer deutlich mehr gespendet haben.

Spendenaufkommen im HSK in Zahlen des Statistischen Landesamtes:

Spendenaufkommen 2018© IT.NRW
Spendenaufkommen 2018
© IT.NRW

Spendenaufkommen in NRW:

Steuerpflichtige in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2018 Spenden zur Förderung steuerbegünstigender Zwecke in Höhe von 1,3 Milliarden Euro in ihrer Steuererklärung angegeben. Wie Information und

Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik mitteilt, errechnet sich daraus ein Spendenbetrag von 70 Euro je Einwohner.

Von allen 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden ergaben sich für die Stadt Unna – bezogen auf die Zahl der Einwohner und den Steuerpflichtigen mit Spenden – die höchsten relativen Spendenbeträge.

Die durchschnittliche Spendenhöhe lag hier bei 409 Euro je Einwohner. Bezogen auf die Steuerpflichtigen aus Unna mit Spenden errechnen sich im Durchschnitt 3 731 Euro je geltenden Spendenbetrag der

Einkommensteuererklärung. Den zweiten Platz in Nordrhein-Westfalen nahm Burbach im Kreis Siegen-Wittgenstein ein (223 Euro je Einwohner; 1 872 Euro je Steuerpflichtigen mit Spenden). Auf dem dritten Rang lag die Stadt Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke (152 Euro bzw. 1 555 Euro).


Die Statistiker weisen darauf hin, dass zusammen veranlagte Ehegatten und Personen in eingetragenen Lebenspartnerschaften als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Es handelt sich um Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2018. Sie können erst jetzt veröffentlicht werden,

weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden erst nach

Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur

Verfügung gestellt werden

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