Sorpesee: Weniger Wasser im Vorbecken Sundern-Amecke

Der Ruhrverband baggert Ablagerungen aus dem Vorbecken des Sorpesees in Sundern-Amecke aus.

© Ruhrverband

Im Vorbecken des Sorpesees in Sundern-Amecke wird Sediment ausgebaggert. Der Ruhrverband senkt deshalb in den kommenden Tagen den Stauspiegel um einen halben Meter ab. Im Mai wird noch mehr Wasser abgelassen. Spaziergänger werden ausdrücklich davor gewarnt. die durch dieses Maßnahme trocken fallenden Uferbereiche zu betreten. Der Untergrund sei nicht überall tragfähig; es bestehe die Gefahr, einzusinken und sich nicht mehr selbst befreien zu können.

Deshalb wird Wasser aus dem Vorbecken abgelassen:

Hintergrund der Maßnahme ist die für den kommenden Sommer geplante Ausbaggerung von Sedimenten, die mit dem Wasser aus dem Fluss Sorpe in das Vorbecken eingetragen wurden und sich im Lauf der Jahre im Zulaufbereich des Flusses angesammelt haben. Mit der Absenkung wird bereits zu diesem frühen Zeitpunkt begonnen, damit sich im Uferbereich keine Wasservögel zum Brüten niederlassen, weil diese sonst durch die späteren Arbeiten beim Brüten gestört werden könnten. Nach den 50 Zentimetern im ersten Schritt wird das Vorbecken ab Mai dann weiter, dem Stauspiegel der Hauptsperre folgend, um insgesamt etwa drei Meter unter Überlaufschwelle des Vorbeckens abgesenkt. Dieser Zustand, der rund vier Metern unter Vollstau im Hauptbecken entspricht, soll spätestens Ende Juli erreicht werden. Dann beginnt die Ausbaggerung von rund 40.000 Kubikmetern Sediment, die nach der Entnahme in die ehemalige Klärschlammdeponie Bestwig-Velmede des Ruhrverbands transportiert werden und dort zur Rekultivierung der Fläche beitragen.

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