Sorpesee: Sedimentablagerung in der Vorbereitung

Ab sofort lässt der Ruhrverband bis Mitte Juli fünf Zentimeter Wasser aus dem Vorbecken in Sundern-Amecke. Ab Juli werden dort Ablagerungen ausgebaggert.

© Ruhrverband

Im Vorbecken des Sorpesees in Sundern-Amecke werden im Sommer Ablagerungen -sogenannte Sedimente - ausgebaggert. Zur Vorbereitung lässt der Ruhrverband ab sofort bis Mitte Juli Wasser aus dem Vorbecken. Jeden Tag soll der Wasserstand um 5 Zentimeter sinken. Der Wasserspiegel des Hauptbeckens der Sorpetalsperre befindet sich dann vier Meter unter Vollstau und des Vorbeckens drei Meter unter der Überlaufschwelle. Zur Erklärung: Die Höhe der Überlaufschwelle entspricht dem regulären Wasserstand im Vorbecken.

Während der Baumaßnahmen wird der Airlebnisweg in Sundern-Amecke gesperrt. Fußgänger sind generell dazu aufgerufen, die trockengelegten Uferbereiche nicht zu betreten. Der Untergrund sei nicht überall tragfähig. Die Ausbaggerungen sollen bis Mitte Oktober abgeschlossen sein.

Ausbaggerung am Sorpesee

Die Ausbaggerung am Sorpesee soll zwischen dem 01. und dem 15. Juli starten und voraussichtlich bis Mitte Oktober dauern. Im Vorbecken hat sich durch die zufließenden Gewässer mittlerweile 100.000 Kubikmeter Sediment gebildet. 40.000 sollen bei den Ausbaggerungen entnommen werden und in eine Deponie nach Bestwig-Velmede gebracht werden. Dort dienen sie als Füllmaterial.

Sperrungen während der Arbeiten

Der Fußgängerverkehr auf dem Airlebnisweg wird während der Baumaßnahme gesperrt und umgeleitet. Die Zufahrt der LKW zum Sedimente-Transport erfolgt über den Strandweg. Hier und auch in den Nebenstraßen sind aber keine Sperrungen und Umleitungen erforderlich. Der Ruhrverband warnt ausdrücklich vor dem Betreten der trockengefallenen Uferbereiche, da der Untergrund nicht überall tragfähig ist. Es besteht die Gefahr, einzusinken und sich nicht mehr selbst befreien zu können.

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