Snowboardweltcup in Winterberg

Snowboard-Weltelite trifft sich im Dezember in Winterberg. 3000 Fans am Poppenberg erwartet.

© Oliver Kraus

Die besten Snowboarder der Welt kommen im Dezember nach Winterberg. Am zweiten Dezemberwocheende wird am Poppenberg der Snowboardweltcup im Parallelslalom ausgetragen, zum ersten Mal wieder nach der Corona-Pause.


"Wir werden wieder alle Hebel in Bewegung setzen, um einen großartigen Weltcup zu organisieren“, freuen sich WTW-Geschäftsführer Winfried Borgmann sowie Bürgermeister Michael Beckmann auf das Spitzensport-Event. Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, der grobe Zeitplan ist fixiert. So steht am 8. und 9. Dezember jeweils das Training für die Athleten auf dem Programm. Richtig zur Sache geht es dann am 10. Dezember vormittags beim Team-Wettbewerb im Parallelslalom sowie nachmittags bei der Qualifikation für die Single-Wettbewerbe der Damen und Herren, die am 11. Dezember am Poppenberghang ausgetragen werden.

Anspruchsvoller Hang

„Ob Weltcup-Hang, Rahmenprogramm sowie die gesamte Organisation rund um die Rennen, die Weltcups in Winterberg waren immer hervorragend geplant und ein absolutes Highlight für alle. Wir freuen uns sehr auf das Wochenende in Winterberg mit hoffentlich vielen Fans, die unsere Athleten lautstark unterstützen“, sagt Stefan Knirsch, Direktor Verbands-Management, Finanzen und Marketing bei Snowboard Germany. Der Weltcup-Hang in Winterberg zählt zu den technisch anspruchsvollsten Pisten im Weltcup-Zirkus. Fehler werden den Athletinnen und Athleten kaum verziehen. Dies macht den Weltcup in Winterberg zu einem besonderen Rennen in der Saison.

Wirtschaftsfaktor für Winterberg

Wintersport und Tourismus sind wichtige Wirtschaftsfaktoren für Winterberg. Damit dies auch 2022 so bleibt, wird in den kommenden Wochen fleißig Schnee produziert mit hochmodernen sowie energieeffizienten Anlagen. „Der frühe Weltcup-Termin spielt uns dabei in die Karten. Mit Blick auf den obligatorischen Start der Wintersport-Saison Mitte Dezember hat die Kombination aus hoffentlich reichlich fallenden Natur-Schnee und dem Kunstschnee eine große Bedeutung. Da Weltcup und Saison-Auftakt terminlich zusammenfallen, ergibt sich mit Blick auf die Schnee-Produktion eine Win Win-Situation, denn wir produzieren für beides gleichzeitig“, sagt Winfried Borgmann.

Der WTW-Geschäftsführer betont dabei auch die enorme Bedeutung der Wintersport-Branche sowie des Tourismus insgesamt für die Ferienregion Winterberg mit Hallenberg. „Der Tourismus ist und bleibt Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor Nummer 1 bei uns. Andere Regionen haben ihre Industrie-Unternehmen, wir den Tourismus.“ Umso wichtiger seien auch Events wie der Snowboard-Weltcup. „Wir können uns ein ganzes Wochenende einem großen Publikum als attraktive Wintersport-Region präsentieren insbesondere über die TV-Übertragungen. Dies ist ein großer Image-Gewinn sowie ein Marketing-Pfund und Wirtschaftsförderung pur für unsere Ferienregion“, so Borgmann

Viele ehrenamtliche Helfer

Diese Großveranstaltung ist nur mit vielen ehrenamtlichen Helfern zu stemmen. „Wir werden wie in den vergangenen Jahren rund 200 ehrenamtliche Helfer an diesem Weltcup-Wochenende im Einsatz haben. Das Engagement wird wieder großartig sein“, sind sich Bürgermeister Michael Beckmann sowie Tourismusförderer Christian Klose sicher.

Gerechnet wird am Weltcup-Wochenende aus Erfahrung mit rund 3000 Fans am Poppenberghang. Klar ist allen Verantwortlichen: Vom Shuttle-Service über die Verpflegung bis zur Doping-Kontrolle und der Logistik muss alles passen. Das Organisations-Team der Winterberg Touristik und Wirtschaft (WTW) sowie des Skiklubs Winterberg stellt aktuell ein starkes Helfer-Team auf. Wer dabei sein möchte bei diesem außergewöhnlichen Ereignis, kann sich ab sofort entweder per Mail an snowboard@winterberg.de oder über die eigens eingerichtete Helfer-Webseite für die „Winterberg Crew“ melden.

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