Skispringen Willingen: 44.300 begeisterte Zuschauer
Veröffentlicht: Montag, 03.02.2025 05:31
Zwei Österreicher am Sonntag unter den ersten drei

Das Weltcup-Skispringen am Wochenende in Willingen ist wieder ein Erfolg gewesen. Diese Bilanz zieht der Veranstalter, der Ski-Club Willingen. 44.300 Zuschauer verfolgten die Springen auf der Mühlenkopfschanze. Nur mit Hilfe von 1400 freiwilligen Helfern, den Freewillis. könne der Verein so eine Großveranstaltung bewältigen. Die weltweite Bekanntheit als Wintersportort habe auch eine deutliche Strahlkraft bis in den Sommer hinein.
Deutsche Springer haben auch am Sonntag nichts mit den Spitzenplätzen zu tun
Daniel Tschofenig hat am Sonntag erneut seine Extraklasse unter Beweis gestellt und auch den zweiten FIS Skisprung Weltcup in Willingen gewonnen. 13.164 begeisterte Zuschauer im Stadion an der Mühlenkopfschanze sahen eine echte Flugshow mit vielen weiten Sprüngen. Der Vortagessieger Tschofenig setzte mit Weiten auf 150 und 148 Metern sowie einer Punktzahl von 310,5 die Bestmarke in den Schnee. "Es war ein richtig geniales Wochenende. Ich habe mir hier relativ leicht getan. Es war einfach richtig cool", freute sich der Vierschanzentourneesieger. Der Norweger Johann Andre Forfang sprang 147 und die Tagesbestweite von 152 Metern. Damit landete er mit 305,1 Zählern auf dem zweiten Platz. "Ich liebe es hier in Willingen und bin sehr zufrieden mit meinem Wochenende hier", bilanzierte der Sieger des vergangenen Jahres. Das Podium komplettierte ein weiterer Österreicher. Jan Hörl steigerte sich nach 144 Metern im Finale auf 148,5 Meter und wurde somit Dritter (289,5). "Ich habe am Wochenende einen guten Schritt machen können und meine besten Ergebnisse in Willingen erzielt", zog Hörl ein positives Fazit. Stefan Kraft und Maximilian Ortner auf den Rängen vier und fünf unterstrichen einmal mehr die Dominanz von Team Österreich.
Die DSV-Adler hatten erneut nichts mit den Spitzenplätzen zu tun. Bester deutscher Weitenjäger war Andreas Wellinger auf Platz 12 (142/138,5 Meter; 269,2 Punkte). Philipp Raimund wurde nach vielversprechender Qualifikation 15.. Auch die anderen DSV-Springer blieben erneut hinter den eigenen Erwartungen und Ansprüchen zurück. Pius Paschke (31.), Karl Geiger (33.), Felix Hoffmann (39.) und Adrian Tittel (45.) verpassten allesamt den Finaldurchgang.