Sicherheitsmaßnahmen bei Hüstener Kirmes verschärft

Nach den Messerattacken in Solingen und Siegen haben Polizei, die Hüstener Kirmesgesellschaft und die Stadt Arnsberg das bestehende Sicherheitskonzept erneut überprüft und über notwendige Anpassungen beraten. Seit 2011 legt die Hüstener Kirmesgesellschaft ein professionelles Sicherheitskonzept vor, das in enger Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Arnsberg ständig weiterentwickelt wird, so die Stadt. Auch für die diesjährige Hüstener Kirmes wurden alle sicherheitsrelevanten Maßnahmen gemeinsam beschlossen. In einem Koordinierungsgespräch mit Polizei, Kirmesgesellschaft, Rettungsdienst und Stadt Arnsberg einigte man sich darauf, die Einlasskontrollen zu intensivieren. Sicherheitskräfte des Veranstalters werden Taschenkontrollen am Eingang und auf dem Gelände durchführen, heißt von der Stadt Arnsberg.

Zusätzlich wird die Präsenz von Sicherheitskräften auf dem Kirmesgelände und im Außenbereich deutlich erhöht, heißt es. Das Sicherheitskonzept umfasst auch die vorgeschriebenen Notausgänge und Sammelpunkte. Die drei breiten Zugänge zum Veranstaltungsgelände dienen gleichzeitig als Notausgänge und sind entsprechend ausgeschildert. Die Sammelpunkte auf dem Gelände sind ebenfalls gekennzeichnet. Auf dem Kirmesplatz befinden sich mobile Wachen von Feuerwehr und Polizei sowie der Standort des DRK-Ortsvereins Neheim-Hüsten. Der DRK-Ortsverein übernimmt während der Kirmestage den Sanitätsdienst und steht im Bedarfsfall als Anlaufstelle zur Verfügung. Im selben Gebäude befindet sich auch das Jugendzentrum Hüsten, wo Mitarbeitende des Jugendamtes erreichbar sind.

Auf dem Gelände sind außerdem Mitarbeitende des Sicherheitsdienstes und Ordner der Kirmesgesellschaft unterwegs, erkennbar an ihrer Kleidung und Warnwesten. Während der Öffnungszeiten der Hüstener Kirmes sind zudem Polizeibeamte und Mitarbeitende des Ordnungsamtes der Stadt Arnsberg auf und um den Veranstaltungsplatz präsent und jederzeit ansprechbar, so die Stadt.