Selbsthilfe bei Angststörungen in Schmallenberg

In Schmallenberg gründet sich heute eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit einer Angstproblematik. Dort können sich Betroffene und Angehörige austauschen und unterstützen.

Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot - das sind Begleiterscheinungen einer Angstattacke. Betroffene haben zum Beispiel Angst allein durch die Fußgängerzone zu gehen, Angst vor einem Autounfall, Angst in einen Fahrstuhl zu steigen. In Schmallenberg gründet sich heute für Menschen mit Angststörungen eine Selbsthilfegruppe. Initiatoren sind die Diakonie Ruhr-Hellweg und die Tagesklinik Bad Fredeburg. Die Auftaktveranstaltung ist heute um 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Diakonie in der Weststr. 50 in Schmallenberg. Im HSK gibt es über 160 Selbsthilfegruppen.

Inklusion von psychisch Kranken

Ein Mitgründer einer Selbsthilfegruppe vom Kompetenzteam Selbsthilfe Hochsauerland (KSH) ist heute bei der Auftaktveranstaltung dabei und spricht über seine Erfahrungen.

„Die Selbsthilfe ist bei seelischen Erkrankungen ein unverzichtbarer Bestandteil der Hilfelandschaft. Der Austausch von Betroffenen und Angehörigen trägt zum besseren Krankheitsverständnis, zur Stärkung der Selbstheilungskräfte und zur gesellschaftlichen Inklusion von psychisch kranken Menschen bei“, sagt Christiana Hilmers von der der Diakonie Ruhr–Hellweg in Schmallenberg. Häufig sei sie Hilfe bei ersten Schritten zur Therapie, spiele aber auch bei Begleitung und Nachsorge eine wichtige Rolle. Eine Selbsthilfegruppe bietet Betroffenen die Möglichkeit sich offen über Erfahrungen, Probleme und Erfolge auszutauschen und sich alltagspraktisch zu unterstützen.

Bei Fragen oder zur Anmeldung können sich Interessierte bei der Diakonie unter der Telefonnummer 0151 16314598 oder der Mailadresse chilmers@diakonie-ruhr-hellweg.de melden.

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