Schwerkranke kommen zu spät in die Klinik

Angst vor Corona: Schwer kranke Menschen scheuen den Weg ins Krankenhaus

© Klinikum Hochsauerland

Aus Angst sich mit dem Corona-Virus zu infizieren scheuen sich Patienten zum Arzt oder ins Krankenhaus zu gehen. Deshalb schlägt das Klinikum Hochsauerland Alarm. In den letzten Tagen sind zum Beispiel Diabetiker oder Patienten mit einer artariellen Verschlusskrankheit viel zu spät ins Krankenhaus gekommen, heißt es aus dem Klinikum. Deshalb mussten die Ärzte teilweise Zehen oder Teile des Fußes amputieren. In Notfällen würden alle medizinisch notwendigen Behandlungen trotz Corona durchgeführt, versichert das Klinikum. Im St.Johannes-Hospital in Neheim, dem Karolinen-Hospital in Hüsten und dem St-Walburga-Krankenhaus laufe das Versorgunsspektrum soweit möglich weiter.

Gefäßsprechstunde wird vorbereitet

Um Patienten mit Gefäßerkrankungen zur Seite zu stehen, bereitet das Klinikum einen zusätzlichen Service vor. Zusätzlich zu den normalen Sprechstunden sollen die Patienten den Arzt per Videoschaltung konsultieren können. Noch fehlen für diesen neuen Service Genehmigungen.

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