Schwerer Verkehrsunfall in Winterberg

Zwei Menschen sind gestern Nachmittag bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden

© Feuerwehr Winterberg

Bei einem Verkehrsunfall in Winterberg sind gestern Nachmittag zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach Auskunft der Polizei waren ein Lastwagen, der Gefahrgut geladen hatte und ein Auto auf der B 236 in der Nähe des Abzweigs nach Lenneplätze frontal zusammen gestoßen. Für die Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme musste die Bundesstraße mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Winterberger Feuerwehr im Einsatz

Der Fahrer des Autos war in seinem Fahrzeug eingeklemmt , eine weitere verletzte Person sowie ein Hund waren ebenfalls noch im Fahrzeug, berichtet die Feuerwehr Winterberg. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt. Bei dem Unfall wurde dessen Zugmaschine beschädigt, der Auflieger des LKW wurde hingegen nicht beschädigt. Insoweit ging von dem mit Stickstoff beladenen Gefahrgut-Transporter keine unmittelbare Gefährdung aus. 

 

Von Seiten der Feuerwehr wurden die Fahrzeuge zunächst gesichert, auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen und der Brandschutz sichergestellt. Parallel hierzu kümmerten sich weitere Einsatzkräfte um die verletzten Personen und den im PKW befindlichen Hund. In enger Absprache mit dem Notarzt wurde der PKW-Fahrer anschließend mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben. 

 

Aufgrund der Schwere der Verletzung wurde entschieden, einen Rettungshubschrauber anzufordern. Hierzu wurde auch die Einheit Altastenberg alarmiert, um einen möglichen Landeplatz aufgrund der einsetzenden Dunkelheit auszuleuchten. Aufgrund der zu dem Zeitpunkt vorherrschenden Witterungsverhältnisse konnte jedoch kein Hubschrauber starten. Die beiden verletzten Insassen im Auto wurden daraufhin durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Um unfallbedingte Verletzungen bei dem Hund ausschließen zu können, brachte die Feuerwehr diesen zu einer Winterberger Tierärztin. Anschließend blieb er in Obhut der Feuerwehr, bis er von Angehörigen der verletzten PKW-Insassen abgeholt wurde. 


Die Aufräumarbeiten sowie die erforderliche Unfallaufnahme durch die Polizei zogen sich noch bis in die Abendstunden, so dass die letzten Einsatzkräfte gegen 21 Uhr in ihre Feuerwehrhäuser zurückkehrten. Auch konnte erst zu diesem Zeitpunkt die für die Rettungsarbeiten erforderliche Sperrung der Bundesstraße aufgehoben werden. 

 

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