Schwarzwild und Rehe im Visier

An den Wochenenden im Herbst und Winter laufen im HSK die sogenannten Bewegungsjagden.

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In den kommenden Monaten machen die heimischen Jäger verstärkt Jagd auf Wildschweine und Rehwild. Bei den sogenannten Bewegungs- oder Drückjagden wird das Wild von Treibern und Hunden aufgeschreckt und dann erlegt. Durch zwei milde Winter und ein sehr großes Angebot an Eicheln, Bucheckern und Mais hätten sich die Wildschweine in manchen Revieren stark vermehrt, heißt es von der Kreisjägerschaft. Teilweise würden sie wegen der guten Nahrungslage zweimal im Jahr Nachwuchs bekommen. Auf dem Grünland würden sie große Schäden anrichten. Das sei aber von Revier zu Revier sehr unterschiedlich. Die verstärkte Jagd auf Wildschweine in den vergangenen Jahren hätte schon Erfolge gezeigt, so Nicole Heitzig , die Vorsitzende der Kreisjägerschaft.

Vorsicht Autofahrer!

Für die Bewegungsjagden schließen sich mehrere Reviere zusammen. Während der Jagden kann es passieren, dass Wild auch tagsüber über die Straße läuft. Die Jäger stellen deshalb Warnschilder auf. Autofahrer sollten in der Umgebung von den Bewegungsjagden langsamer fahren, so die Empfehlung der Jägerschaft im HSK.

Jagen im HSK

Die Kreisjägerschaft im HSK hat mit 3400 NRW-weit die meisten Mitglieder. An die 90 Jungjäger legen kreisweit jährlich ihre Jagdprüfung ab.

Die Jagdreviere im HSK sind in 18 Hegeringen organisiert. Die größten Flächen betreuen die Hegeringe in Brilon und Winterberg-Hallenberg.

(Quelle: Kreisjägerschaft)

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