Schutz vor Sommerhitze

Unter dem Motto #MitHitzeKeineWitze macht die Bundesärztekammer heute erstmals mit einem Aktionstag auf den Schutz vor Hitze aufmerksam.

Im Sauerland ist es schon seit Tagen warm und trocken. Viele Sauerländer leiden aber unter diesem Wetter. Auf die Gefahren der Hitze macht heute erstmalig ein bundesweiter Hitzeaktionstag aufmerksam. Unter dem Motto "MitHitzeKeineWitze" warnt unter anderem die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe vor gesundheitlichen Folgen des warmen Wetters. Dazu zählen zum Beispiel Hitzeerschöpfung oder ein Hitzeschlag. Abkühlung mit feuchten Tüchern oder lauwarmen Duschen kann den Kreislauf entlasten und Beschwerden vorbeugen.

Hitzeschutz ist Gesundheitsschutz

Gerade wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist und kein Wind weht, sind hohe Temperaturen eine große Belastung für den menschlichen Organismus, so die KVWL. Diese erhöhte Belastung kann zu Hitzeerschöpfung, Hitzekrämpfen, Hitzeschlag oder Austrocknung führen. Deswegen empfehlen Mediziner, an heißen Tagen viel zu trinken. Dabei solle auf koffeinhaltige und alkoholische Getränke verzichtet werden, da diese den Kreislauf belasten. Außerdem sei es entlastend, die Haut kühl zu halten. Lauwarme Duschen oder Fußbäder sowie feuchte Tücher auf dem Gesicht und auf den Armen können dabei helfen. Körperliche Aktivitäten im freien sollten in die Morgen- oder Abendstunden gelegt werden.

Hitzetote in Deutschland

Im Sommer 2022 sind nach Schätzungen des Robert Koch Instituts deutschlandweit 4.500 Menschen an den Folgen von Hitze gestorben. Von 2018 bis 2020 gab es eine Übersterblichkeit durch Hitze mit insgesamt fast 20.000 Hitzetoten.

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