Schulstart nach den Herbstferien

Die Schulen müssen ab heute teilweise neue Coronamaßnahmen umsetzen


Schüler sitzen im Klassenraum und tragen einen Mundschutz.
© Syda Productions/Shutterstock

Der HSK ist seit Freitag Coronariskogebiet. Aber heute geht auch hier, wie im Rest von NRW, die Schule weiter. Das heißt auch, dass viele Regeln beachtet werden müssen.


Maskenpflicht

Schüler und Schüler (ab der 5. Klasse) müssen ab heute wieder überall auf dem Schulgelände eine Maske tragen. Das gilt nun auch wieder im Unterricht. Viele Schulen im Sauerland hatten die Maskenpflicht aber nie ganz abgeschafft. Beispielsweise an der städtischen Sekundarschule am Eichholz in Alt-Arnsberg oder am Carolus Magnus Gymnasium in Marsberg konnten die Schüler die ganze Zeit über freiwillig die Maske tragen und viele hätten dies auch getan, hieß es.

Auch die Stadtschulpflegschaft Arnsberg ist ausdrücklich für die wiedereingeführte Maskenpflicht. Allerdings sei es wichtig, den Schülern auch kurze Maskenpausen zu gönnen und das nicht nur während des Essens.


Regelmäßiges Lüften

Ab heute muss in den Schulen regelmäßig, etwa alle 20 Minuten, für kurze Zeit stoßgelüftet werden. Ein Problem hier ist, dass nicht an allen Schulen alle Fenster weit geöfnet werden können. An der St. Walburga Realschule in Meschede wurden deswegen neue Fenstergriffe bestellt. Am Berufskolleg Olsberg wurde ein CO2 Messgerät gekauft, um die Luftqualität prüfen zu können.

An der Andreas-Grundschule in Bestwig wurde den Eltern empfohlen, den Kindern beispielsweise eine zusätzliche Fleecejacke mitzugeben, damit sie nicht frieren. "Warm eingepackt klappt das, vor allem, wenn man daraus noch eine Bewegungspause am Tisch macht.", so Schulleiter Matthias Risse.

Richtig Lüften laut Bundesumweltamt©
Richtig Lüften laut Bundesumweltamt
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Kontrollen

Viele Kommunen im Sauerland hatten ihre Schulen während der Herbstferien kontrolliert, ob die Coronamaßnahmen umsetzbar sind. Kontrolliert wurde z.B. in Arnsberg, Bestwig, Meschede, Olsberg und Winterberg. Hier habe es kaum Probleme gegeben. Laut der Stadt Arnsberg wurden geringfüge Probleme direkt behoben. Andernfalls wurde die Raumnutzung reduziert. In Brilon haben stichprobenartige Kontrollen gezeigt, dass es in den Schulen ausreichend Wasch- und Hygienevorrichtungen gibt, so die Stadt.


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