Im Sauerland beginnt ab heute wieder teilweise der Schulunterricht in den Klassenräumen. Zunächst sind die Grundschüler und die Schüler der Abschlussklassen in weiterführenden Schulen zugelassen. Das Land NRW schreibt einen Wechsel aus Präsenzunterricht und Distanzunterricht vor.
In den weiterführenden Schulen ist aber auch reiner Präsenzunterricht möglich. Wie der Unterricht in den sauerländer Schulen letztlich organisiert wird, entscheiden die jeweiligen Schulleiter.
Wechselunterricht bringt Probleme
Der vorgeschriebene Wechsel von Präsenzunterricht und Distanzunterricht in den Grundschulen im Sauerland bringt viele Eltern in Schwierigkeiten. „Einen Tag Unterricht in der Schule, am nächsten Tag dann zu Hause, dann wieder in der Schule, das ist besonders für Eltern mit mehreren Kindern eine Herausforderung, „ sagt die Vorsitzende der Arnsberger Stadt-Schulpflegschaft, Julia Pauli, „hier wäre eine Art Notbetreuung im Sauerland schon hilfreich!“
Schüler und Lehrer freuen sich auf den Schulstart
Insgesamt sind Schüler und Lehrer im Sauerland aber froh, dass der Unterricht nun zumindest teilweise wieder in der Schule stattfindet. „Wir freuen uns total auf die Kinder und darauf, dass wir sie wieder von Angesicht zu Angesicht sehen können,“ sagt Schulleiterin Susanne Leeuw von der Grundschule „Unter’m Regenbogen“ in Meschede, „obgleich wir Respekt haben vor der Situation und sehr vorsichtig sein werden!“
Und auch die Schüler sind froh, dass wieder „richtige Schule“ ist. Besonders in den Abiturklassen freuen sie sich, sich zu sehen, da es nur noch wenige Wochen sind, die sie gemeinsam verbringen können, ehe die Wege sich nach dem Abitur trennen werden, viele erstmal das Sauerland verlassen. „Ich freue mich total,“ ist Thea Evers, Schülerin am Mescheder Benediktiner-Gymnasium begeistert, „so kehrt auch Stück Normalität zurück!“