Schützenhallen im Sauerland als Flüchtlingsunterkünfte

Die Schützenhallen in Sundern-Hachen und Hellefeld werden für die provisorische Unterbringung von Flüchtlingen vorbereitet.

Die Schützenbruderschaften in Sundern-Hachen und Hellefeld stellen ihre Schützenhallen kurzfristig für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung. Heute werden die benötigten Betten geliefert. Laut Bezirksregierung Arnsberg könnten in der Schützenhalle in Hachen bis zu 650, in Hellefeld rund 300 Kriegsflüchtlinge untergebracht werden. Allerdings steht die Schützenhalle in Hellefeld nur bis zum 8.Mai zur Verfügung, die in Hachen bis zum 19.Juni.

Beide Schützenbruderschaften leisteten einen wichtigen und vorbildlichen Beitrag bei der Aufnahme und Versorgung der in großer Not vor dem Kriegsgeschehen in der Ukraine flüchtenden Menschen, so die Bezirksregierung.

Bis Ende vergangener Woche waren im Hochsauerlandkreis schon über 1000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen worden.

Bezirksregierung schafft weitere Plätze für Flüchtlinge

Parallel zur Schaffung von Notplätzen baut die Bezirksregierung Arnsberg auch die Unterbringungskapazitäten in den bestehenden Landeseinrichtungen aus. Dies geschieht beispielsweise in der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Soest, wo 800 weitere Plätze entstehen. Zusätzlich werden Notunterkunftsplätze in Leichtbauhallen in der Gemeinde Selm geschaffen; weitere Leichtbauhallen sollen in Herne entstehen. 

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