Schützenfeste HSK: Bruderschaften mit positiven Fazit

Ein Grund für die hohen Besucherzahlen sei neben dem oftmals guten Wetter auch die zeitliche Verlagerung der Feste, heißt es von den Kreisschützenbünden. "Durch Verlagerung der Feste von Freitag bis Sonntag wird den Bruderschaften vieles leichter gemacht. Das gilt natürlich auch für die Besucher". Am Wochenende stünden sowohl mehr Musikkapellen als auch mehr Personal für Fahrgeschäfte und Co. zur Verfügung, so Frank Schröder vom Kreisschützenbund Meschede.

Auch der erwartete Anstieg der Bierpreise sei geringer ausgefallen als erwartet. "Wir liegen bei unseren Bruderschaften zwischen 1,60 Euro und 2 Euro, je nach Größe der Bruderschaft und der Besucheranzahl", so Thomas Reiß vom Kreisschützenbund Arnsberg. Dabei lobt Reiß auch den Zusammenhalt unter den Bruderschaften: "Teilweise stehen die Vorstände anderer Bruderschaften an der Theke, um sowohl einen günstigen Preis zu garantieren, als auch fehlendes Personal auszugleichen", so der Kreisoberst aus Arnsberg.

Mit dem Schützenfest in Neheim endet heute die Schützenfestsaison. Danach folgen noch einige Gemeinde- und Stadtschützenfeste. Dieses Jahr reisen auch einige Sauerländer Schützen nach Österreich. In Mondsee wird vom 30. August 2024 bis zum 1. September 2024 das Europaschützenfest gefeiert. Die nächsten Kreisschützenfeste können Sauerländer erst 2026 besuchen. Diese finden nämlich nur alle drei Jahre statt, zuletzt wurde 2023 im HSK gefeiert.

Blick in die Zukunft positiv

Die Kreisschützenbünde waren mit dieser Schützenfestsaison sehr zufrieden. Viele Probleme seien kleiner ausgefallen als gedacht, heißt es. Zusätzlich waren die Feste insgesamt sehr gut besucht. "Diese Entwicklung sehen wir auch in Zukunft", so Thomas Reiß, Kreisoberst des Kreisschützenbundes Arnsberg. Dafür müsse aber auch das Ehrenamt weiter gestärkt werden. "Um weiter so erfolgreich Schützenfest feiern zu können, muss es auch einen starken Vorstand und ein starkes Ehrenamt geben", so Reiß weiter.