Schmallenberger Stadthalle

Neue Räume für Vorträge und Kongresse. Einweihung im Rahmen einer Gedenkstunde zu 200 Jahre Stadtbrand

© Stadt Schmallenberg

In Schmallenberg ist die Stadthalle für über eine Million Euro erweitert und saniert worden. Pandemie, Lieferengpässe und der Fachkräftemangel haben dafür gesorgt, dass die Arbeiten deutlich später fertig geworden sind als ursprünglich geplant. Auch die Baukosten liegen um 200.000 Euro höher als geplant, weil zusätzliche statische Maßnahmen und Brandschutzmaßnahmen notwendig waren.

Mehr Räume und neue Toiletten

Im Obergeschoss sind Räume für Kongresse, Beratungen oder Vorträge entstanden, die das Saalangebot in der Stadthalle ergänzen. Durch den separaten Eingangsbereich sind Veranstaltungen parallel in der Stadthalle und in den neuen Räumen möglich, so die Stadt. Der neue barrierefrei erreichbare Sanitärbereich im Erdgeschoss ersetzt die bisherigen Damen- und Herren- Toiletten im Kellergeschoss. Außerdem sind diese nun auch für den Außenbereich nutzbar.


Noch erforderliche Arbeiten an den Fassaden (Verschieferung an den Giebeln, Putzoberflächen und Anstriche an den Traufseiten) sollen je nach Wetterlage ausgeführt werden.

Gedenkstunde zu 200 Jahre Stadtbrand

Heute Abend werden die neuen Räume eingeweiht. Mit der Veranstaltung erinnert Schmallenberg gleichzeitig an den Stadtbrand heute vor genau 200 Jahren. Neben einem Wortgottesdienst und der Segnung der neuen Räume wird der Stadtarchivar einen Vortrag über den Stadtbrand und den Wiederaufbau von Schmallenberg halten. Mit einem geselligen Beisamensein klingt der Abend aus. Im Hintergrund zeigt der Verkehrsverein Filmausschnitte von Schmallenberg seit 1945 bis heute.


Beim großen Stadtbrand am 31. Oktober 1822 waren 132 der insgesamt 151 Häuser abgebrannt.

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