Schmallenberg verbessert Wasserversorgung

In Schmallenberg fließen 15 Millionen Euro in die Wasserversorgung

Schmallenberg will die Wasserversorgung an die Auswirkungen durch den Klimawandel anpassen. Das hat die Stadt jetzt angekündigt. Die Folgen des Klimawandels seien in vielen Bereichen zu spüren u.a. sei der Grundwasserspiegel größeren Schwankungen ausgesetzt. Die Stadt Schmallenberg habe bereits in den vergangenen beiden Jahren Maßnahmen angestoßen, um die Versorgung der Schmallenberger jederzeit sicherzustellen.

15 Millionen Euro

Laut aktuellem Haushalt sollen in diesem Jahr knapp 5 Millionen Euro in die Wasserversorgung fließen. Bis 2026 sollen es rund 15 Millionen Euro sein. Eine größere Maßnahme ist der Bau einer Leitung, um die Ortschaften im Hennerartal bis nach Mönekind mit Trinkwasser zu versorgen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf geschätzte 1,2 Millionen Euro, so die Stadt. Die Sanierung des Sammelschachts Latroptal ist ebenfalls in Planung. An der Robbecke wird ein neuer Hochbehälter gebaut. „Der bisherige Hochbehälter kann 1000 Kubikmeter Wasser speichern. Durch den Neubau können wir die Wassermenge auf 3000 Kubikmeter verdreifachen“, so das technische Bauamt. Die Tiefbauarbeiten sind in dieser Woche gestartet.

Leitung für 4 Städte

Ein weiteres Projekt, um die Wasserversorgung der Ortschaften jederzeit sicherzustellen, ist der „südliche Lückenschluss“. Schmallenbergs Bürgermeister Burkhard König spricht von einem Meilenstein in der Versorgungssicherheit: „Damit wird künftig eine Hauptschlagader der Wasserversorgung quer durch das Stadtgebiet führen. Das bedeutet Versorgungssicherheit für alle direkt oder indirekt angeschlossenen oder anschließbaren Versorgungsbereiche.“ Der Neubau dieser 15,5 Kilometer Verbundleitung vom Hochbehälter Robbecke in Schmallenberg bis zum Hochbehälter Astenturm in Winterberg wurde 2021 gestartet. An diesem Projekt sind Hallenberg, Medebach, Winterberg und Schmallenberg finanziell beteiligt.

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