Schmallenberg: Neue Rettungswache in Gellinghausen
Veröffentlicht: Samstag, 26.07.2025 08:22
Der Spatenstich in Gellinghausen ist Teil des Modernisierungskurses in der Notfallrettung für den Hochsauerlandkreis. Die ebenerdige Wache in Gellinghausen wird eine Nutzfläche von 405 Quadratmetern haben.

Landrat Dr. Karl Schneider und Bürgermeister Burkhard König haben mit dem symbolischen Spatenstich den Bau der Rettungswache am neuen Standort in Gellinghausen eingeleitet. 120 Quadratmeter entfallen auf zwei Garagen. Es entstehen drei Ruheräume für Sanitäter und Notarzt, ein Büro, ein Wachenraum sowie ein Aufenthaltsraum. Dazu kommen noch Nebenräume wie Umkleiden, Lager, Duschen und Sanitär- wie Technikräume. Abgerundet wird der Bau durch ein begrüntes Dach mit Photovoltaik-Anlage. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 1,43 Mio. Euro, so der Hochsauerlandkreis. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant, heißt es.
Notärztliche Versorgung ausbauen
Die neue Rettungswache ist Teil von insgesamt sieben geplanten Rettungswachen, die die notärztliche Versorgung bei uns im Sauerland verbessern sollen. Besonders im östlichen Hochsauerlandkreis brauchen die Rettungsdienste oft länger als zwölf Minuten, um zu einem Notfalleinsatzort zu kommen. Die neuen Rettungswachen sollen die Anfahrtszeiten verkürzen. Die Planungen dafür laufen seit Längerem. Geplant sind die neuen Wachen in Brilon, Hallenberg, Medebach, Meschede, Winterberg, Schmallenberg-Gleidorf und eben in Gellinghausen. Baubeginn für weitere Wachen in den anderen Sauerländer Städten und Gemeinden soll im Herbst 2025 sein.
Stand jetzt gibt es sieben Rettungswachen des Hochsauerlandkreises mit zwei Nebenwachen: Meschede mit Nebenwache Eslohe, Sundern, Bad Fredeburg, Brilon, Marsberg, Olsberg und Winterberg mit Nebenwache Medelon. Insgesamt arbeiten über 160 Rettungsdienstkräfte im Schichtdienst in den Rettungswachen des Hochsauerlandkreises.