Schmallenberg: nach angedrohtem Amoklauf vor Gericht

Anklage: Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Mord- oder Totschlagstat und unerlaubter Besitz von Munition

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Weil er angekündigt hatte, einen Amoklauf zu planen, steht ein Mann aus Schmallenberg heute vor Gericht. Die Anklage vor dem Schmallenberger Amtsgericht lautet: Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Mord- oder Totschlagstat und unerlaubter Besitz von Munition.

Im Juni soll der Angeklagte am Vormittag an seine Mutter in Dortmund mehrere Whatsapp-Nachrichten verschickt haben. Darin soll er ankündigt haben, Amok zu laufen. Sollte die Polizei erscheinen, würde es Tote geben. All seine Wut nehme jetzt ihren Lauf. Die Mutter informierte die Polizei über die Ankündigung.

Großer Polizeieinsatz

Aufgrund der Ankündigung kam es in Schmallenberg zu einem großen Polizeieinsatz. Es wurde unter anderem die Wohnung des Angeklagten durchsucht. Der Mann wurde von einem Sondereinsatzkommando festgenommen. Neben einer Schreckschusspistole mit Munition wurde auch eine erlaubnispflichtige 9mm Pistolenpatrone bei ihm gefunden.

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