Sauerland: Zahl der arbeitenden Menschen steigt

Rund zwei Drittel der Erwerbstätigen sind im Dienstleistungsbereich tätig.

Ein Mann arbeitet am Laptop (Symbolbild).
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Im Hochsauerlandkreis waren im Jahr 2023 152.400 Menschen erwerbstätig. Knapp 60 Prozent der hier Gemeldeten ging damit einer Arbeit nach, wie das statistische Landesamt mitteilt. Im Vergleich zu 2022 ist die Erwerbstätigenzahl im HSK um 0,2 Prozent gestiegen. Gleichzeitig gibt es weniger sog. Marginal Beschäftigte, die zum Beispiel einen Ein-Euro-Job ausüben. Ihre Zahl sank um 0,6 Prozent auf 20.600. Etwa 100.300 Menschen arbeiten im Dienstleistungsbereich, 49,400 im produzierenden Gewerbe und 2.700 Menschen in der Land- und Forstwirtschaft.

Zahlen aus NRW

Landesweit war der Anteil der Menschen im Dienstleistungsbereich noch höher: 77,6 Prozent aller Erwerbstätigen arbeiteten 2023 in NRW in dem Sektor, vor allem in größeren Städten spielen Industrie und Landwirtschaft kaum eine Rolle. Anders ist es zum Beispiel im Kreis Olpe oder im Märkischen Kreis, wo über 40 Prozent der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe arbeiten. Insgesamt ist die Zahl der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 um 54 200 auf rund 9,8 Millionen gestiegen. Das entspricht einem leichten Zuwachs von 0,6 Prozent gegenüber 2022. In 35 von 53 nordrhein-westfälischen Kreisen bzw. kreisfreien Städten war die Erwerbstätigenzahl höher als ein Jahr zuvor. Die höchsten Zuwächse gab es in den Städten Mülheim an der Ruhr (+1,9 Prozent) und Bonn sowie im Kreis Viersen (jeweils +1,8 Prozent). In der Stadt Solingen verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen (−1,3 Prozent). Gleiches gilt für die Städte Duisburg und Hamm (jeweils −0,8 Prozent).

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